Sexstellungen: 69 – Tipps und Infos
„Eine Hand wäscht die andere“ ist Dein Lebensmotto? Dann dürfte Dir die Sexstellung 69 besonders gut gefallen. Hier heißt es nämlich einer leckt den Anderen – wir geben Euch einige hilfreiche Tipps für die heiße Oralsex-Variante.
69: Was bedeutet das?
69 ist unter den Sexstellungen diejenige für alle Leute, die sich nicht zwischen Geben und Nehmen entscheiden möchten und am liebsten beides machen. Bei dieser Oralverkehr-Variante befriedigst Du nämlich Deinen Partner oder Deine Partnerin oral, während er oder sie sich gleichzeitig oral bei Dir dafür revanchiert.
Die Bezeichnung 69 ist dabei kein schwer zu knackender Zahlencode, sondern soll die Positionen der beiden Partner bildlich verdeutlichen: Die „Köpfe“ der 6 und die 9 sehen sich den Körper der jeweils anderen Zahl nämlich ganz genau an.
Was macht die Sexstellung 69 so heiß?
Die 69 ist eine der Stellungen, die sich sowohl als Vorspeise (im wahrsten Sinne des Wortes 😉) oder als Hauptgang eignen – Ihr könnt Euch damit auf das restliche Liebesspiel einstimmen oder Euch voll und ganz darauf konzentrieren.
Oralsex ist eine besonders intime Sache und bei der Stellung 69 verstärkt sich das noch einmal – schließlich ist man nicht nur selbst im Schoß des Partners, sondern wird auch gleichzeitig von ihm verwöhnt und ist sehr eng miteinander verbunden.
Und das Allerbeste: Die Stellung 69 ist für Paare egal welcher sexuellen Orientierung geeignet – ist das nicht großartig? Allerdings funktioniert die Stellung wirklich nur bei Paaren: Bei einem Dreier geht die Rechnung leider nicht mehr auf. Dafür gibt es aber andere Dreier Stellungen, die du als Threesome ausprobieren kannst.
69: Probleme und Lösungen
Vor allem, wenn Ihr beim Oralsex die 69 das erste Mal ausprobiert, kann es zu Schwierigkeiten kommen, da sie neben körperlichem Geschick auch ein wenig Multitasking und Konzentration erfordert – immerhin musst Du blasen oder lecken und Dich gleichzeitig Deinem eigenen Vergnügen hingeben. Es ist gar nicht mal so einfach, die Mundwerkzeuge richtig einzusetzen, wenn man am liebsten die eigene Lust laut rausschreien möchte.
Falls Du Dir bei 69 auch als Erstes denkst „Hilfe, ich kann mich nicht konzentrieren!“ ist es erstmal sinnvoll, mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin darüber zu sprechen. Vielleicht ist für ihn oder sie die Vorstellung ja auch besonders heiß, dass Du vor lauter Ekstase vergisst, wo oben und unten ist.
Sollte es überhaupt nicht gehen, spricht absolut nichts dagegen, Euch einfach nacheinander oral zu befriedigen. Dabei könnt Ihr für ein besonders intimes Erlebnis sorgen, wenn Ihr trotzdem die 69-Stellung einnehmt.
Ein weiteres Problem, das einfach in der Natur der Sache liegt: Die Kommunikation ist bei der Stellung 69 relativ schwierig – mit vollem Mund spricht man nämlich nicht! Natürlich kann man den Fellatio oder Cunnilingus kurz unterbrechen, um zu fragen, wie es dem Partner gerade geht, aber möglicherweise bremst das die Lust für Euch etwas aus. Vereinbart daher vorab ruhig nonverbale Signale, mit denen Ihr mitteilen könnt, dass Euer Partner oder Eure Partnerin das Tempo oder die Intensität steigern oder drosseln soll.
Und wenn es Euch gut gefällt, könnt Ihr das Eurem Partner natürlich immer durch Euer Stöhnen mitteilen – das sorgt auch gleichzeitig für sexy Schoßvibrationen.
3 Varianten der 69-Stellung
Variante 1: Aufeinander
Diese Variante ist der 69-Klassiker: Ein Partner liegt auf dem Rücken, der andere oben. Wenn beide eine Vulva haben, ist diese Stellung meist problemlos möglich, egal, wer oben oder unten liegt. Schwieriger wird es da schon, wenn einer von Euch einen Penis hat: Wenn dieser Partner oben liegt, ist ein besonders tiefes Eindringen in den Mund und Rachen des anderen möglich – sollte er im Eifer des Gefechts plötzlich wild zustoßen, kann das für den unten liegenden Partner nicht nur unangenehm, sondern unter Umständen auch gefährlich werden.
Daher ist es besser, wenn der Partner mit Penis unten liegt. So hat der oben liegende Partner mehr Kontrolle über den Blowjob und kann selbst entscheiden, wie weit der Penis des Anderen den Hals erkunden darf.
Und wenn beide einen Penis haben? Dann heißt es entweder besonders vorsichtig sein oder Variante Nummer 2 ausprobieren.
Variante 2: Nebeneinander
Diese Variante der 69 wird von vielen als angenehmer empfunden, da sie für beide sehr bequem ist und keiner Gefahr läuft, vom anderen erdrückt zu werden. Allerdings muss man hier schauen, wohin mit den Beinen – ausstrecken oder auf dem Partner ablegen? Schaut einfach, was sich für Euch besser anfühlt – aber passt auf, dass Ihr Euren Partner nicht in die Beinschere nehmt!
Variante 3: Im Stehen
Habt Ihr Euch schon mal gedacht: „Ich möchte meinen Partner gerne oral befriedigen und gleichzeitig befriedigt werden, aber ich möchte auch Sport dabei machen und überhaupt liebe ich das Risiko?“ Okay, wir uns auch nicht, aber vielleicht haben wir Dich ja jetzt auf Ideen gebracht – 69 im Stehen. Dabei muss der kräftigere Partner den anderen an der Hüfte festhalten und hochheben. Unser Tipp: Geht es bei der 69 lieber entspannt an 😉.
69: Weitere Tipps für die Oralsex-Variante
Fühlt Ihr Euch mit unseren Tipps gut auf den wechselseitigen Oralverkehr vorbereitet? Dann ab ins Schlafzimmer und den Summer (oder Autumn, Winter, Spring) of 69 genießen…