Schenkelverkehr
Fakten und Tipps rund um die alte Sexpraktik
Schenkelverkehr klingt jetzt im ersten Moment nicht nach einer besonders heißen Sexpraktik – was genau hat es damit auf sich und wie funktioniert diese Sexpraktik? Wir haben diese etwas andere Methode mal ein wenig genauer unter die Lupe genommen und uns damit auseinandergesetzt, woher sie kommt und was sie bringt. Außerdem haben wir ein paar gute Tipps für Dich, wie Du Deinen Schenkelverkehr zu etwas Besonderem machst!
Schenkelverkehr: Was heißt das genau?
Der Schenkelverkehr wird lateinisch als interkruraler Verkehr bezeichnet oder auch als Coitus in femoribus. Dahinter steckt nichts anderes als Sex, der zwar zwischen den Beinen, aber außerhalb von Vagina und After stattfindet. Der Penis wird zwischen den Schenkeln einer anderen Person gerieben und auf diese Weise stimuliert.
Der Schenkelverkehr ist tatsächlich keine neumodische Praktik, sondern fand schon in der griechischen Antike statt. Im Christentum, Judentum und Islam spielte der Schenkelverkehr übrigens ebenfalls eine Rolle: In allen drei Religionen wurde er als nicht so verwerflich angesehen wie beispielsweise Analverkehr.
3 Fakten, die Du zum Thema Schenkelverkehr kennen solltest
#1: Schenkelverkehr in den Niederlanden
Die Niederlande ließen im 18. Jahrhundert keinerlei Schenkelverkehr zu. Er wurde von den holländischen Juristen als eine Unterart der Sodomie gesehen und galt daher als höchst verwerflich. Wer Schenkelverkehr praktizierte, erhielt Strafen von bis zu 40 Jahren Haft!
#2: Schenkelverkehr in Deutschland
Auch in Deutschland war der Schenkelverkehr als Unzucht verrufen und galt als widerrechtlich. Da es nicht möglich war, für das Gericht einen sexuellen Übergriff nachzuweisen, konnten Vergehen nur schwer bestraft werden. Ein wirklich erstaunlicher Fakt ist, dass das Gesetz der Einstufung erst im Jahre 1994 gestrichen wurde!
#3: Schenkelverkehr zur Empfängnisverhütung
In manchen afrikanischen Kulturen und in anderen Regionen der Welt wird der Schenkelverkehr häufig zur Empfängnisverhütung durchgeführt. Vor allem wenn nicht ausreichend Verhütungsmittel zur Verfügung stehen, versuchen die Menschen auf diese Weise eine ungewollte Schwangerschaft zu umgehen.
3 Tipps, wie Du Schenkelverkehr genießen kannst
#1: Schenkelverkehr mit Sextoy
Als passiver Part ist es tatsächlich weniger aufregend, wenn Dein Partner seinen Penis nur zwischen Deinen Beinen reibt. Wenn Du allerdings währenddessen ein Sextoy nutzt, Deinen Penis oder Deine Klitoris damit stimulierst oder er seinen Penis so an Dir reibt, dass er zwischen Deinen Oberschenkeln und Schamlippen gleitet, kann der Schenkelverkehr schnell heißen werden.
#2: Gleitgel für noch mehr Spaß
Ein bisschen ist Schenkelverkehr wie Busen-Sex. Der Penis wird zwischen den Schenkeln gerieben, allerdings produziert das Glied selbst kaum Feuchtigkeit und die Haut des Partners ebenfalls nicht. Mit Gleitgel wird der Schenkelverkehr daher gleich angenehmer und aufregender.
#3: Rasierte Beine erhöhen den Effekt
Wenn sich Dein Partner oder Deine Partnerin die Oberschenkel rasiert, ist der Gleiteffekt gleich noch etwas größer. Spaß macht der Schenkelverkehr aber natürlich auch, wenn die natürliche Behaarung erhalten ist. Hier gilt wie immer: Macht das, was sich für Euch gut anfühlt!
Schenkelverkehr ist eine gute Möglichkeit für jüngere Paare und alle, die beim Petting mal etwas anderes ausprobieren möchten, oder sich näherkommen wollen ohne direkt Geschlechtsverkehr zu haben. Für das Vorspiel bietet sich der Schenkelverkehr ebenfalls gut an – auch für Paare, die schon länger zusammen sind.