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14.03.2022

Reiterstellung Variationen

So bringt Ihr Abwechslung in die Sache

Lina

Die Reiterstellung gehört zu den beliebtesten Sexstellungen bei Paaren – Zeit, die Position mal ein bisschen aufzupeppen. Wir stellen Euch hier Variationen der Reiterstellung vor, mit denen der wilde Ritt noch aufregender und abwechslungsreicher werden kann. Yee-haw, los geht’s!

Was ist die Reiterstellung und wie funktioniert sie?

Die Reiterstellung gehört zu den Klassikern unter den Sexstellungen und ist auch als Cowgirl Stellung bekannt. Die oben sitzende Person, bei heterosexuelle Paaren die Frau, hat in dieser Stellung die absolute Kontrolle und kann selbst entscheiden, wie schnell und intensiv es zur Sache geht. Die unten liegende Person kann sich einfach mal entspannen und fallen lassen – und hat auch noch einen sehr schönen Ausblick auf den:die Partner:in.

Bei der klassischen Reiterstellung liegt eine Person entspannt auf dem Bett und die andere sitzt auf ihrem Schoß. Die oben sitzende Person kann sich, bei Bedarf, auf der Brust, den Oberschenkeln oder neben den Armen des Partners:der Partnerin abstützen. Je nachdem, ob sie sich nach vorn oder nach hinten lehnt, kann sie den Eindringwinkel kontrollieren..

# Interessant

Schon in der klassischen Reiterstellung können sich Frauen so bewegen, dass der Penis oder Strap-on ihren G-Punkt stimuliert.

Mit diesen Variationen wird es noch heißer

Reverse Cowgirl: Wie der Name Reverse Cowgirl bereits vermuten lässt, sitzt die obere Person bei dieser Variante mit dem Rücken zum Partner:zur Partnerin auf ihm:ihr. Ansonsten ist die Stellung ähnlich dem Klassiker. Beide Partner:innen sollten – vor allem beim ersten Mal – etwas vorsichtiger sein, um den Penis nicht in eine unangenehme Position zu biegen.

Im Liegen: Bei der Reiterstellung im Liegen gibt es gleich zwei Varianten. Entweder schauen sich die beiden Partner:innen an und genießen die Nähe und Intimität, oder die oben liegende Person wendet sich wieder ab und liegt mit dem Kopf zwischen den Füßen des:der Liebsten, sodass sie ihm:ihr intime Einblicke gewährt.

In der Hocke: Anstatt sich auf den Knien abzustützen, kann sich bei Heteropaaren die Frau auch richtig hinhocken. Die Füße platziert sie dabei neben der Hüfte des Partners. Der Eindringwinkel ist so besonders steil und tief. Deshalb ist diese Positionen nicht für jede:n angenehm. Probiert es aber ruhig mal aus!

Reiterstellung im Sitzen: Wenn er sich auf einen Stuhl oder auf eine Couch setzt, kann sie sich auf seinen Schoß setzen und die Beine um ihn schlingen. So seid Ihr Euch besonders nah und könnt während des Sex knutschen. Eine andere Option ist, dass sie sich auf seinen Schoß hockt und die Knie links und rechts neben seinen Beinen liegen. Bei beiden Varianten wird durch den engen Körperkontakt die Klitoris besonders gut stimuliert.

Im Vierfüßlerstand: Bei dieser Variation setzt sich die obere Person zunächst ganz normal auf den Schoß der unteren. Dann kann sie sich vorbeugen und die Hände neben dem Oberkörper des:der Liebsten abstützten. Dieser Winkel ermöglicht eine punktgenaue G-Punkt-Stimulation. Außerdem kann die untere Person mit den Händen und dem Mund ihre Brüste oder den Oberkörper verwöhnen.

Im Stehen: Das geht doch gar nicht? Oh doch! Er setzt sich auf einen niedrigen Stuhl und Du stellst Dich breitbeinig über ihn, sodass er in Dich eindringen kann. Dann bewegst Du Dich entweder aus den Knien auf und ab und hüpfst vorsichtig. Dein Partner kann sich dabei an Deinen Hüften oder an Deinem Po festhalten.

Mehr Reibung: Bei dieser Variante nehmt Ihr entweder die klassische Reiterstellung oder die Position im Sitzen ein. Anstatt dann die typischen Auf-und-ab-Bewegungen zu machen, lehnst Du Dich ein Stück vor, damit er noch tiefer eindringt. Bewege das Becken nun vorsichtig vor und zurück. Diese Reibung wird ihn um den Verstand bringen! Und wenn Du den richtigen Winkel erwischt hast, stimulierst Du automatisch Deine Klitoris.

Die Angst vor dem Penisbruch bei der Reiterstellung

Einige Paare haben bei der Reiterstellung Angst vor einem Penisbruch. Es ist für viele Männer eine Horrorvorstellung, dass der Penis plötzlich abknicken könnte. Nun ja, ein Penisbruch ist tatsächlich eine sehr schmerzhafte Sache, die oft im Krankenhaus behandelt werden muss. Mit ein paar Tricks könnt Ihr der Verletzung vorbeugen.

Bei der Reverse Cowgirl-Position solltest Du Dich als oben sitzende Person nicht zu weit nach vorne beugen. So wird der Eindringwinkel sehr unnatürlich und kann zu Verletzungen führen. Das Risiko, dass der Penis rausrutscht, ist dann recht groß. Generell solltest Du auf zu abrupte Bewegungen nach oben verzichten. Versuche lieber, Dein Becken kreisen zu lassen und Dich sanft vor und zurück zu bewegen. So werdet Ihr schnell einen Rhythmus finden, der Euch beiden gefällt.

Aber, zur Beruhigung: Penisbrüche sind generell sehr selten und sollten Euch deshalb nicht davon abhalten, Sex in der Stellung zu haben, die Euch am meisten Spaß macht!