Hundestellung klappt nicht
Daran kann es liegen
Die Doggy Stellung gehört zu einer der beliebtesten Sexstellungen, aber manchmal will es einfach nicht so recht funktionieren. Der Penis rutscht raus, es ist nicht genügend Halt da oder es fühlt sich nicht gut an. Falls es mit der Hundestellung nicht klappt, helfen oft schon minimale Änderungen. Wir geben Dir die besten Tipps für noch mehr Spaß im Doggy Style.
Was ist die Hundestellung eigentlich und worauf kommt es an?
Als Hundestellung wird die Position bezeichnet, bei der eine Person kniet und die andere Person von hinten in Anus oder Vagina eindringt. Andere Bezeichnungen sind „Doggy Style“, „a tergo“ oder einfach „von hinten“. Der aktive Part kann hier besonders tief eindringen und genau das kann bei dem:der Partner:in zu Problemen führen, wenn das tiefe Eindringen als schmerzhaft und unangenehm empfunden wird. Sowohl Größe des Penis als auch der Eindringwinkel spielen dabei eine Rolle.
Die Intensität der Doggy Stellung lässt sich schon allein durch die Position der passiven Person beeinflussen. Liegt diese flacher auf dem Bauch, kann der Penis nicht so tief eindringen.
Für passive Frauen besteht ein zusätzliches Problem darin, dass die Klitoris in der Hundestellung nicht direkt stimuliert wird. Manche Frauen legen daher beim Doggy Style selbst Hand an.
Hundestellung klappt nicht: Die häufigsten Probleme und Lösungen
Der aktive Part dringt zu tief ein
Wenn der aktive Part zu tief in Vagina oder After eindringt, kann das schmerzhaft für die passive Person sein. Bei Frauen kann es passieren, dass der Penis gegen den Muttermund stößt. Je nach Zyklusphase und Penetrationswinkel kann das zu unangenehmen Schmerzen führen. In diesem Fall sollte der aktive Part nicht ganz eindringen und nur vorsichtig stoßen.
Penis und Vagina finden sich nicht
Unterschiedliche Größen spielen im Bett eigentlich nur eine untergeordnete Rolle, bei der Hundestellung kann es aber zum Problem werden. Wenn der Po nach oben gereckt wird, der Penis aber dennoch zu weit oben ist, wird es schwierig. Abhilfe könnt Ihr schaffen, wenn der aktive Part etwas in die Knie geht und sich mit seinem Becken auf Deine Höhe begibt oder wenn Du ein Kissen unter Deine Knie legst, um den Po weiter nach oben zu recken und ihm das Eindringen so zu erleichtern.
Sein Penis dringt nicht weit genug ein
Nicht nur zu tiefe, sondern auch zu geringe Penetration kann beim Sex in der Hundestellung zum Problem werden. Hier solltet Ihr schauen, dass Ihr erstmal den Eindringwinkel verändert: Als passiver Part kannst Du Deinen Oberkörper weiter vorbeugen. Alternativ könnt Ihr auch einen Strap-on verwenden, mit dem der aktive Part tiefer eindringen kann.
Wegrutschen während der Penetration
In der Hundestellung kann es auch mal heftiger zur Sache gehen, teils mit nervigen Folgen. Die passive Person rutscht nach vorne weg, der aktive Part verliert dadurch seinen Gegenhalt und gerät ins Straucheln. Hier kann Abhilfe geschaffen werden, indem er nicht auf dem Bett kniet, sondern davor steht und mit den Händen um die Hüften der passiven Person für Stabilität sorgt. Ähnlich effektiv ist es, wenn die passive Person die Hände nach vorne ausstreckt und sich an der Wand abstützt.
Der ausbleibende Orgasmus
Für viele Frauen ist die Hundestellung zwar heiß, sie führt aber nicht unbedingt zum Höhepunkt, weil die Klitoris in dieser Stellung nicht besonders gut stimuliert wird. Hier hilft es, wenn zusätzlich Sexspielzeuge eingesetzt werden. Die passive Person kann ihr Toy selbstständig steuern, da sie beide Hände frei hat und unter ihrem Körper hindurch greifen kann – solange es für sie nicht zu schwer ist, sich auf einer Hand abzustützen.
Die Hundestellung klappt nicht? Die meisten Probleme lassen sich durch unsere Tipps gut lösen. Falls jedoch für Euch das Problem bei der Hundestellung ist, dass sie zu unpersönlich ist und Euch die Möglichkeit zum Knutschen fehlt, ist ein Wechsel in eine liebevollere und zärtlichere Stellung oft die beste Lösung.