Die Reiterstellung
Im Galopp zum Orgasmus?
Eine der beliebtesten Stellungen beim Sex ist die Reiterstellung. Sie funktioniert für vaginalen Sex ebenso wie für Analsex. Der Vorteil ist hier der Rollentausch: Oft wird bei der Reiterstellung der normalerweise aktive Part passiv und umgekehrt. So kann die penetrierte Person das Zepter übernehmen und den Takt vorgeben. Zudem gibt es ein paar besondere Kniffe, mit denen Ihr noch mehr Spaß an der Stellung habt.
Was ist die Reiterstellung?
Die Reiterstellung ist eine Position beim Sex, bei der die penetrierende Person unten liegt. Die Person, die penetriert wird, sitzt oben und kann so das Tempo, die Tiefe und den Takt vorgeben. In dieser Position, die übrigens auch als Cowgirl Stellung bekannt ist, könnt Ihr sowohl vaginalen Sex als auch analen Sex haben, sodass die Stellung für alle Beteiligten Spaß bringt.
Vor allem die penetrierte Person kommt auf ihre Kosten. Du kannst die Eindringtiefe bestimmen und selbst das Tempo vorgeben. Magst Du es härter oder schneller? Dann tu es! Die Möglichkeiten sind unbegrenzt. Wer schon immer einmal dominant beim Sex sein wollte, hat hier die einzigartige Möglichkeit, ohne viel Aufwand diese Dominanz auszuleben.
# Gut zu wissen
Für die Person, die unten ist, hat diese Stellung den Vorteil der Verzögerung. Da sie das Tempo nicht vorgibt, braucht sie häufig länger, um zum Orgasmus zu kommen.
Welche Varianten der Reiterstellung gibt es?
#1 - Der umgedrehte Reiter
Bei der normalen Reiterstellung sind die beiden Partner einander zugewandt. Eine heiße Abwandlung ist es, wenn Du Dich umdrehst und mit dem Rücken zu Deinem Partner auf seinem Schoß sitzt. Der Winkel, in dem der Penis in Dich eindringt, ist ebenfalls ein anderer, was zu ungeahnten Höhepunkten führen kann. Im Kamasutra heißt diese Position übrigens „Die Schenkelstürmerin“.
#2 - Der sitzende Reiter
Wie wäre es, wenn sich die unten liegende Person einfach aufsetzt? Auf dem Sofa oder gestützt durch einige Kissen hat sie es trotzdem bequem. Wichtig ist, die Beine hier möglichst weit zu schließen. Die andere Person kann sich dann darauf setzen. Bei der sogenannten Amazone ist der Endringwinkel wieder ein anderer. Beim Sex kannst Du dann Deine Klitoris zusätzlich stimulieren.
#3 - Zusätzliche Stimulation
Bei der klassischen Reiterstellung habt Ihr die Möglichkeit, Euch gegenseitig mit Händen und Mund zu stimulieren. Sowohl die weibliche Klitoris als auch Eure Nippel liegen frei und lassen sich wunderbar zusätzlich erregen. Natürlich könnt Ihr Euch auch einfach nah sein und knutschen, während Ihr vögelt.
#4 - Der liegende Reiter
Wusstest Du, dass die Reiterstellung sogar im Liegen möglich ist? „Das Große X“ ist eine Abwandlung des umgedrehten Reiters. Dabei liegst Du bäuchlings auf Deinem Partner, allerdings ihm mit dem Po zugewandt. Du kannst Dich an seinen Knöcheln festhalten, während Du Dich vor und zurück bewegst und er kann Deinen Po berühren und stimulieren.
#5 - Spielzeuge sind eine tolle Ergänzung
In den verschiedenen Varianten könnt Ihr mit Sextoys noch mehr Lust schaffen. Probiert doch mal aus, die Klitoris der Frau mit einem Vibrator zu stimulieren. Beim umgedrehten Reiter könnt Ihr auch mit einem Analdildo oder einem entsprechenden Vibrator agieren und sie so doppelt penetrieren. Habt Ihr gerade Analsex, bereitet es dem passiven Part besondere Lust, zusätzlich stimuliert zu werden. Ein gemeinsamer Orgasmus rückt damit in greifbare Nähe!
Wie funktioniert die klassische Reiterstellung?
Bei der normalen Reiterstellung liegt ein Partner auf dem Rücken. Dieser wird später in die andere Person eindringen. Diese sitzt mit gespreizten Beinen über der ersten Person und lässt sie eindringen. Die beiden Partner können sich dabei in die Augen sehen und sich liebkosen, sodass der Sex besonders intim wird.
Ihr habt verschiedene Möglichkeiten, damit die Reiterstellung für beide bequem wird. So kannst Du beim sitzenden Reiter die Beine um seinen Körper schlingen und so für mehr Nähe sorgen. Liegt er und Du sitzt auf ihm, kannst Du Dich entweder hinknien oder ein Bein aufstellen. Das entlastet ihn ein wenig. Du kannst Dich sogar richtig hinsetzen, indem Du beide Beine aufstellst. Achte nur darauf, dass Du das Gleichgewicht nicht verlierst!
Wenn Euch die Puste ausgeht, könnt Ihr das Tempo verlangsamen und Euch aneinander kuscheln. Und natürlich gibt es immer auch die Möglichkeit, die Stellung zu wechseln.
Die Reiterstellung gehört neben dem Missionar und Doggy Style zu den absoluten Klassikern beim Sex, daher lohnt es sich sehr, sie mal auszuprobieren. Also dann, schwingt mal in den Sattel und schon kann der wilde Ritt losgehen!