Sex am Meer: ein feuchtes Vergnügen
Ein romantischer Urlaub, der Sonnenuntergang über den Wellen … diese Vorstellung lädt geradezu dazu ein, an Sex zu denken. Und natürlich kann Sex am oder im Meer durchaus Spaß machen. Ihr solltet dabei allerdings ein paar grundsätzliche Dinge beachten und auch kleinere Pannen einkalkulieren. Wir haben Euch alle wichtigen Facts rund ums Thema zusammengestellt, sodass Ihr beim nächsten Ausflug ans Meer gut gerüstet seid.
Wo liegt der Reiz bei Sex am Meer?
In der Vorstellung ist Sex am Meer sehr romantisch. Das Rauschen der Wellen ist die Hintergrundmusik und der Sonnenuntergang lässt Eure Körper im besten Licht erstrahlen. Doch in der Realität gibt es meist einige Hindernisse, die Ihr nicht einkalkuliert habt. So sind die wenigsten Strandabschnitte pünktlich zum Sonnenuntergang verlassen. Und ist die Sonne erst einmal hinterm Horizont verschwunden, wird es schnell sehr kalt. Mal ganz abgesehen von Tieren, die am Strand unterwegs sein können.
Wenn Ihr auf Nervenkitzel steht, ist Sex am Meer vielleicht genau das Richtige für Euch. Mit guter Vorbereitung kann die heiße Nummer im Sand auch wirklich Spaß machen.
# Fun Fact
Vor allem an der Nordsee werden Badegäste immer wieder von den Gezeiten überrascht. Gerade, wenn Ihr eine heiße Nummer plant, solltet Ihr Ebbe und Flut im Hinterkopf behalten.
Facts rund um Sex am Meer
Ist Sex am Meer überhaupt legal?
Nein, in den allermeisten Gegenden ist Sex am Strand wirklich nicht gern gesehen. Grundsätzlich solltet Ihr Euer Stelldichein auf die Abendstunden verlegen, wenn Ihr ungestört seid. Außerdem solltet Ihr einen möglichst verlassenen und geschützt liegenden Strandabschnitt wählen, um Euch näher zu kommen.
Trotzdem gilt: In den meisten Urlaubsländern wird es geahndet, wenn Ihr erwischt werdet. Dabei können Geldstrafen (Spanien, Thailand) oder gar Haftstrafen (Griechenland, Malaysia) auf Euch warten. Am glimpflichsten kommt Ihr mit Glück in den skandinavischen Ländern oder Kanada davon. Hier droht Euch nur eine Verwarnung.
Sand im Getriebe
Sand vom Strand Eures Reiseziels, sind ein beliebtes Urlaubs Souvenir - aber nicht in allen Körperöffnungen. Also solltet Ihr eine ausreichend große Unterlage dabeihaben. Eine große Decke oder ein großes Badetuch sind eine gute Wahl. Denn auch das Liegen oder Knien im Sand kann schnell sehr unangenehm werden.
Ersetzt das Wasser Gleitgel?
Wenn Ihr im Wasser Sex habt, solltet Ihr auf die Reibung achten, denn Wasser ist kein geeignetes Gleitmittel. Ironischerweise trocknet es die Vagina sogar aus, sodass eine unangenehme Reibung entsteht. Ein Gleitgel kann hier Abhilfe schaffen.
Stellungswechsel
Am Strand bieten sich Stellungen an, bei denen Eure Genitalien möglichst wenig Bodenkontakt haben. Die Reiterstellung etwa ist praktisch, Doggy Style ebenfalls. Wenn Ihr Euch nicht komplett ausziehen wollt, ist die Löffelchenstellung eine gute Wahl. Hier könnt Ihr die Kleidung einfach zur Seite schieben und Euch vergnügen. Und wer möchte, kann sich auch am Meeresurlaub ein paar praktische (und wasserfeste) Sextoys einpacken.
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Die Temperatur
Die Temperaturen am Meer können schnell und stark schwanken. Sobald die Sonne untergeht, wird es ziemlich kühl. Wenn einer von Euch friert, kann das dem Spaß ein jähes Ende bereiten, weil die Erregung nachlässt. Behaltet also den Wetterbericht im Auge.
Vorsicht bei Sex im Salzwasser
Wenn Ihr nicht am, sondern direkt im Meer miteinander schlafen wollt, müsst Ihr ein paar Dinge bedenken. So sind Kondome im Wasser nur bedingt effektiv. Nicht nur können sie leicht abrutschen, sie werden durch das salzige Meerwasser auch schnell porös und können reißen. Wenn ihr kein weiteres Verhütungsmittel wie beispielsweise die Pille nutzt, solltet Ihr also auf Sex im Wasser verzichten, sofern ihr nicht gerade aktiv an der Kinderplanung seid. Außerdem schützt die Pille nicht vor sexuell übertragbaren Infektionen.
Die Meeresströmung ist nicht zu unterschätzen. Beim Sex habt Ihr beide keinen festen Stand und bereits leichte Wellen können Euch wegschwemmen oder den Boden unter den Füßen wegziehen. Hier solltet Ihr aufpassen und einen Tag wählen, an dem der Wellengang nicht so stark ist.
Sex im Wasser birgt immer ein gewisses Infektionsrisiko. Das gilt für das Salzwasser im Meer genauso wie für Poolwasser oder den See. Denn im Wasser leben nicht nur Fische, Quallen und Co., sondern auch Bakterien. Gelangen diese in die Vagina, kann das zu verschiedenen Infektionen führen. Auch ein Harnwegsinfekt ist möglich.
An Stellungen bietet sich im Wasser eigentlich nur Sex im Stehen an. Bei allen anderen Sexstellungen droht mindestens einer von Euch, mit dem Kopf zu lange unter Wasser zu tauchen.
Dos & Don’ts für Sex am Meer
Sex am Meer ist vor allem in der Vorstellung sehr romantisch. In der Realität müsst Ihr hingegen viele Dinge beachten, damit das Liebesspiel keine strafrechtlichen Konsequenzen nach sich zieht und auch wirklich Spaß macht. Aber wenn Ihr die richtigen Vorkehrungen getroffen habt, spricht nichts gegen ein paar feuchtfröhliche Stunden am Wasser.