Intimrasur
Neuer Look für den Spaßbereich
Die Intimrasur gilt als schonende Haarentfernungsmethode im Schambereich. Vor allem Frauen rasieren sich seit vielen Jahren die sogenannte Bikinizone. Manche mögen es glatt, andere stehen auf ausgefallene Muster oder den bekannten „Landingstrip“. Doch egal, für welche Intimfrisur Du Dich entscheidest – wichtig ist, dass Du auf ein paar Dinge achtest, um Deine zarte Intimhaut zu schonen.
Was ist eine Intimrasur überhaupt?
Bei einer Intimrasur entfernst Du alle oder einige Haare im Schambereich. In der Regel arbeitest Du dafür mit einem Nassrasierer und entsprechendem Rasiergel oder -schaum. Aus medizinischer Sicht ist es natürlich nicht notwendig, den Intimbereich zu enthaaren: Die meisten Menschen, die sich rasieren, tun dies aus einem ästhetischen Empfinden heraus. Sie wollen für sich oder den Partner oder die Partnerin schön aussehen. Manche Menschen betrachten einen enthaarten Intimbereich außerdem als hygienischer als einen mit Haaren – allerdings handelt es sich dabei lediglich um ein subjektives Empfinden.
Dabei erfüllen die Haare im Intimbereich natürlich eine Funktion. Sie schützen die zarte Haut, bei Frauen außerdem die Vagina, vor Bakterien und Schmutz. Trotzdem kannst Du Dich dort natürlich rasieren, wenn Dir der Look besser gefällt. Neben der Intimrasur stehen Dir weitere Optionen zur Verfügung: Waxing, Sugaring oder Epilation sind ebenfalls sehr beliebt. Wichtig ist, dass Du für Dich eine Methode findest, die gut funktioniert.
# Achtung!
Waxing, Sugaring und Epilation sind nicht nur schmerzhafter als die Rasur, sie sind außerdem weniger schonend für die zarte Haut im Intimbereich!
Intimbereich rasieren: Gute Gründe für Männer und Frauen
Viele Frauen rasieren regelmäßig ihren Intimbereich. Dabei sind verschiedene Frisuren möglich – wenn Du Dich ebenfalls rasieren möchtest, schau einfach, welche Dir persönlich am meisten zusagt. Wenn Du möchtest, kannst Du natürlich auch Deinen Partner fragen, was ihm gut gefällt. Manche mögen den sogenannten Landingstrip, der wie eine Flugzeuglandebahn den Weg zur Vagina weist. Andere sind lieber komplett glattrasiert. Hier gilt: Erlaubt ist, was gefällt! Eine Rasur der äußeren empfindlichen Schamlippen sollte jedoch immer mit Vorsicht durchgeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden.
Natürlich können auch Männer ihren Intimbereich rasieren. Vor allem die Haut um den Penis herum ist oft sehr haarig, was bei einem Blowjob mit Deepthroat möglicherweise unangenehm ist. Deshalb stutzen viele Männer die Härchen in diesem Bereich. Vorsicht ist im Bereich der Hoden geboten. Die Haut ist hier besonders empfindlich und neigt zu Pickelchen und Rötungen. Deshalb solltest Du nur sehr vorsichtig an dieser empfindsamen Region rasieren – oder die Haare gleich ganz stehen lassen.
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# Fun Fact
Sind die Haare rund um den Penis gestutzt, wirkt dieser etwas größer.
Intimrasur: Was gibt es noch zu beachten?
Gegen Pickel, Rötungen und eingewachsene Haare helfen übrigens sanfte Gele und Salben nach der Rasur. Männer kennen dies vielleicht von der Rasur im Gesicht: Ein sanfter Balsam kühlt die Haut und hilft gegen typische Beschwerden. Ähnliches funktioniert auch im Intimbereich. Hier solltest Du nur darauf achten, dass das Produkt zur Region passt. Vor allem die weibliche Vagina hat einen speziellen pH-Wert und Pflegeprodukte, die in die Vagina gelangen, können den pH-Wertleicht aus dem Gleichgewicht bringen. Umso wichtiger ist es, dass Du Pflegeprodukte verwendest, die darauf abgestimmt sind. Reizende Inhaltsstoffe solltest Du zudem vermeiden. Hier sind vor allem Alkohol und Parfum problematisch.
In 6 Schritten zur perfekt getrimmten Bikinizone
#1 - Zu lange Haare vorab stutzen
Sind die Haare vor der Rasur sehr lang, können sie den Rasierer bei der Arbeit behindern. Hier kannst Du mit einer Nagelschere zunächst alle Härchen stutzen. So gleitet der Rasierer später über die Haut und die Rasur geht schneller von der Hand.
#2 - Feuchte Haut ist das A und O
Bevor Du die Klinge ansetzt, musst Du die Haut anfeuchten. Das geht am einfachsten unter der Dusche. Denn sind Haut und Haare zu trocken, gleitet der Rasierer nicht darüber und Du schneidest Dich womöglich.
#3 - Ein sanftes Rasiergel erleichtert die Arbeit
Benutze bei jeder Rasur ein passendes Rasiergel oder einen Rasierschaum. Hier kannst Du einfach ein Produkt verwenden, dessen Geruch Du magst. Du kannst Dir auch ein Produkt mit Deinem Partner teilen. Das Gel oder der Schaum weicht die Haare etwas auf, sodass sie leichter zu rasieren sind. Außerdem enthalten viele Produkte pflegende Inhaltsstoffe, die gut für Deine zarte Haut sind.
#4 – Die Rasierklingen sollten hochwertig und neu sein
Achte bei Deinem Rasierer immer darauf, dass er wirklich scharf ist. Stumpfe klingen können schneller für Hautreizungen sorgen. Ein flexibler Kopf am Rasierer hilft dabei, alle Haare auf dem Venushügel und entlang der Schamlippen und auf dem Hodensack zu erwischen.
#5 - Immer in Wuchsrichtung rasieren
Bei der Rasur achtest Du darauf, immer in Wuchsrichtung zu rasieren. So minimierst Du das Risiko für Pickel und Hautirritationen. Die Haut wird zwar etwas stoppeliger bleiben, als wenn Du gegen die Wuchsrichtung rasierst, dafür aber auch weniger gereizt.
#6 Pflege nicht vergessen
Nach der Rasur pflegst Du die Haut, um sie zu beruhigen. So beugst Du den oben beschriebenen Hautirritationen vor. Wenn Du die Haut nach der Rasur abtrocknest, achte darauf, nur zu tupfen. Das Reiben mit einem Frotteehandtuch reizt die Haut zu sehr.
Intimrasur: Das sind die Dos und Don’ts
Eine Intimrasur kann eine schöne Möglichkeit sein, das optische Bild des eigenen Intimbereichs buchstäblich zu frisieren. Wer noch nie eine Intimfrisur vorgenommen hat, aber Lust verspürt, einen neuen Look auszuprobieren, weiß nun, worauf zu achten ist.