Handjob
Anleitung für den perfekten Handjob
Man(n) kennt ihn, man(n) liebt ihn: Der Handjob – oh ja, welch wahres Geschenk des Himmels! Jetzt werden sich manche von Euch sicher fragen, was ein „Handjob“ überhaupt ist. Andere hingegen haben bereits den ein oder anderen Lachs gebuttert – und wieder andere frönen dem lustvollen Hand-Glied-Gemenge sicher regelmäßig, ohne den Fachausdruck dafür zu kennen.
Mit den richtigen Handgriffen kommt Dein Partner in kürzester Zeit zum Orgasmus. Doch wie funktioniert’s, dass es sich auch richtig gut anfühlt? Dank unserer Handjob Anleitung wirst Du zukünftig wissen, was zu tun ist.
Was ist ein Handjob?
Der Name ist Programm: Bei einem Handjob (was soviel wie „Handarbeit“ bedeutet) geht es darum, den Partner mit der Hand zu befriedigen. Du stimulierst den Penis Deines Gegenübers mit Deinen Händen und oft ist der Orgasmus dabei das erklärte Ziel. Verwand mit dem gängigen Begriff „Blowjob“ funktioniert der Handjob eben in erster Linie mit der Hand – und zwar nicht mit der eigenen, denn das wäre wiederum Masturbation. Man verwöhnt also das Genital eines anderen mit der Hand – bzw. man gibt oder bekommt einen Handjob. Im Grunde ist das nichts anderes als eine Intimmassage, die meistens – und DAS gönnen wir jedem von ganzem Herzen – zum Höhepunkt führt. Der Handjob kann allerdings auch zum Vorspiel gehören. Oder zum Nachspiel!
Was oft zu Verwirrung führt: Spricht man von einem Handjob, ist meistens die Befriedigung des Mannes mit der Hand gemeint. Allerdings kann man es bei beiden Geschlechtern „Handjob“ nennen.
Und wieso das Wort „Job“? Naja, das haben wir uns nicht ausgedacht. Ein „Job“ ist ja eigentlich eine Sache, die erledigt werden muss und bei der einer die Arbeit macht, über die sich ein anderer freut, der ihn/sie dann dafür bezahlt. Das wird der Fabelhaftigkeit der Sache in unseren Augen natürlich nicht ganz gerecht, denn so ein Handjob kann für beide Beteiligten die pure Freude bedeuten. Einen Handjob gibt es außerhalb des Dienstleistungssektors zudem auch kostenlos! :D
Wer die manuelle Befriedigung in vollen Zügen zelebriert und genießt, weiß, was wir meinen. Aber hängen wir uns nicht an Worten auf, berichten wir lieber von all den schönen Dingen, die man mit seinen Händen und dem Genital seines Gegenübers so anstellen kann!
Auch interessant: Natürlich kann ein Handjob auch zum Vorspiel gehören und Ihr geht zu einer anderen Praktik über, bevor es zum Orgasmus kommt. Wie Ihr den Handjob gestaltet, bleibt ganz Euch überlassen. Damit Dein Partner Spaß daran hat, solltest Du das richtige Tempo, einen angenehmen Rhythmus und einen angenehmen Griff wählen. Viele mögen es, fest angefasst zu werden – doch zu fest darf es auch nicht sein.
Handjob: Die erogenen Zonen des Mannes
Na klar dreht es sich beim Handjob hauptsächlich um den Penis - aber es gibt noch deutlich mehr erogene Zonen beim Mann, die nicht vernachlässigt werden sollten. Am besten sprichst Du mit Deinem Schatz schon vorab, an welchen Stellen er gerne angefasst wird.
Am besten sprichst Du mit Deinem Schatz schon vorab, an welchen Stellen er gerne angefasst wird.
Das ist beim guten Handjob wichtig
Handjob Tipps: 12 Schritte zum perfekten Handjob
Du möchtest Deinen Liebsten mit Deinen magischen Händen so verwöhnen, dass ihm sprichwörtlich das Hören und Sehen vergeht? Dann bist Du hier genau richtig. Wir haben die Profitipps, mit denen Dein Du den perfekten Handjob hinlegen kannst. Ihr seid gespannt wie ein Flitzebogen? Hier kommen unsere Handjob-Technik Tipps:
Handjob Tipp 1: Zeit lassen
Lasst Euch Zeit! Stress ist ein absolutes No-Go während eines Handjobs. Ihr sollt diesen schließlich beide genießen und Euch nicht abhetzen. Dazu eignet sich ein Teasing Handjob am besten.
Handjob Tipp 2: Accessoires? Ja gerne!
Dann gibt es ein paar Kleinigkeiten, die für die perfekte Stimmung sorgen. Das wären zum Beispiel Kerzen, Musik, Massageöl und ein gemütliches Wohlfühl-Ambiente.
Handjob Tipp 3: Dunkelheit
Verbindet Eurem Partner/Eurer Partnerin die Augen. So konzentriert er/sie sich nicht auf die Dinge, die er/sie sieht,
Handjob Tipp 4: BDSM
Treib das Spiel mit der Macht auf die Spitze und überrasch ihn mit einem Bondage Handjob, einem BDSM Handjob oder sogar einem Domina Handjob.
Handjob Tipp 5: Übung macht den Meister
Tipp für den aktiven Part: Damit Du Dich sicher fühlst und keine Angst hast, kann es helfen, die einzelnen Griffe vorher zu üben. So sitzen sie bei der echten Anwendung direkt perfekt.
Handjob Tipp 6: Bequem sitzen
Empfohlen wird der Schneidersitz zwischen den Beinen des Partners in Richtung des Penis/der Vagina. Alternativ kannst Du dich bequem neben ihn/sie legen und Dich mit einem Arm abstützen, während Du mit Deiner „starken Hand“ Dein grandioses Werk tust.
Handjob Tipp 7: Feucht ist besser
Ob Speichel, Gleitgel oder der austretende Lusttropfen: Keine Handjob Anleitung kommt ohne den Hinweis aufs Gleitmittel aus. Tut Euch, Eurem Schatz und seinem Geschlechtsteil diesen wunderbaren Gefallen. Mit einem guten Gleitgel wird der Handjob doppelt so aufregend, entspannter und intensiver. Durch das Gleiten wird das erotische Gefühl intensiviert und die Handarbeit wird zudem deutlich einfacher – es flutscht quasi wie von allein und Ihr müsst Euch beim „Fingern“ sowie beim „Wedeln der Palme“ weniger anstrengen. Durch das Gleitgel könnt Ihr die Bewegungen mit der Hand zudem viel eleganter werden lassen – schneller, langsamer, intensiver – Ihr macht es für Euch beide angenehmer und beugt unangenehmem Ziepen, Ziehen, Kneifen und überreizter Haut vor.
Übrigens: Gleitgele mit Effekt sorgen für zusätzlichen Spaß: Wärmend, prickelnd, kühlend – oder wie wäre es mit einem Orgasmusgel für die Damen? Intensiver kann es kaum werden!
Handjob Tipp 8: Stoffe
Es kann auch spannend sein, Stoffe einzubinden: So ist der Nylon Handjob eine sinnliche Erfahrung, bei welchem der Stoff ein ganz besonderes Gefühl während der Handarbeit vermittelt. Diesen kannst Du natürlich sowohl solo als auch im Duett genießen.
Handjob Tipp 9: Druck und Geschwindigkeit variieren
Herausfinden, wie es der andere mag! Jeder reagiert ganz unterschiedlich auf Berührungsintensität, Druck und Geschwindigkeit. Gerade bei Penissen reicht die Bandbreite von hypersensibel bis „Tennisarm und es passiert immer noch nichts“, aber auch Vulven reagieren höchst verschieden auf streicheln, klopfen, kreisen…
Handjob Tipp 10: Immer nachfragen
Ihr merkt schon: Langsam vortasten ist hier das A und O. Am besten zwischendurch mit einem kurzen „Gefällt Dir das?“ nachhaken. Oder Ihr masturbiert voreinander und lasst Euch direkt zeigen, wie er oder sie es am liebsten hat.
Handjob Tipp 11: Kontinuität!
Männer, wenn Ihr merkt, dass das, was Ihr gerade tut, der anwesenden Dame gefällt – zum Beispiel dadurch, dass ihr Unterleib sich Eurer Hand entgegendrängt und ihr Stöhnen lauter wird – bitte einfach GANZ GENAU SO WEITERMACHEN. Viele Männer tendieren dazu, von unserer Lust angefeuert, jetzt noch mal besonders Gas zu geben, aber nichts fühlt sich für uns so frustrierend an, auf der Zielgeraden noch mal angeschubst zu werden. Klingt paradox, ist aber so: Wer den Orgasmus jagt, verjagt ihn. Also: Wenn wir stöhnen „Oh ja, mach genau so weiter!“ – dann macht einfach mal das, was wir sagen. Nicht mehr und nicht weniger!
Handjob Tipp 12: Den gesamten Körper miteinbeziehen
Während die eine Hand an seinem besten Stück ist, kannst Du mit der anderen den Körper Deines Partners stimulieren. Die Brustwarzen sind beispielsweise hocherogene Zonen. Oder Du streichelst sanft über die Oberschenkel, um für Gänsehaut zu sorgen.
Handjob Tipp 13: Die Eichel verwöhnen
Die Eichel ist der empfindlichste Teil des ganzen Gliedes. Sanftes Streicheln mit dem Finger oder Reiben mit der gesamten Handfläche (mit leichtem Druck) fühlt sich an der Penisspitze gut an. Hier ganz besonders auf ausreichend Feuchtigkeit achten.
Handjob Tipp 14: Beide Hände benutzen
Du kannst natürlich auch beide Hände an den Penis anlegen. Verschränke die Finger und bewege die Hände gemeinsam oder lege die Hände oberhalb voneinander an den Penis und bewege sie (sachte) gegeneinander.
Handjob Tipp 15: Kreativität
Überrascht Euren Liebsten doch mal mit einer neuen Handjob Techniken, Ladys. Nicht nur Indianer wissen, wie Feuer machen geht: Auch sein Penis mag es, zwischen den Handflächen gerieben zu werden. Oder Ihr lasst ihn wie einen Pingpongball zwischen den beiden Händen hin und her schwingen. Beim Twist umfasst Ihr mit beiden Händen übereinander sein bestes Stück und dreht sie im Wechsel aufeinander zu und voneinander weg – verbunden mit einer gleichzeitigen Auf- und Abwärtsbewegung wird er kaum an sich halten können…
Handjob Tipp 16: Das Finale durchdenken
Überleg Dir am besten vorher, wohin das Sperma soll. Vielleicht kommt er einfach in Deine Hand oder auf seinen Bauch. Das Sperma könnt Ihr dann einfach abwischen und gut. Oder Du bietest ihm einen Cumshot an und stellst Deinen Körper oder Dein Gesicht zur Verfügung.
Die ultimative Handjob Anleitung für alle Gelegenheiten
Der Handjob beginnt schon, bevor Du die Hose Deines Partners öffnest. Streichle sanft mit der Hand über seinen Schritt und arbeite Dich langsam vor. Zu feste Berührungen gleich am Anfang werden von vielen eher als unangenehm empfunden. Auch beim Öffnen des Reißverschlusses solltest Du vorsichtig sein, damit Du ihm nicht wehtust.
Hast Du seinen Penis ausgepackt, kann es auch schon richtig losgehen. Befeuchte Deine Hand – entweder mit Gleitgel oder mit Speichel – und beginne damit, seinen Penis zu stimulieren. Achte dabei auf seine Reaktionen. Selbstverständlich kannst Du Deinen Partner auch direkt um Feedback bitten und sexy Dirty Talk daraus machen. Ist Dein Partner beschnitten, gleitet Deine Hand einfach auf und ab – ist er unbeschnitten, bewegst Du dabei die Vorhaut mit. Vor allem bei einem beschnittenen Penis ist zusätzliche Feuchtigkeit ein Muss!
Werde kreativ: Streiche mit dem Daumen über die Eichel, fasse mal fester und mal sanfter zu. Drehe die Hand wie eine Spirale um den Penis oder nimm die zweite Hand dazu. Erlaubt ist hier alles, was gefällt. Wenn Du merkst, dass der Höhepunkt naht, behalte den Rhythmus und das Tempo bei. Direkt nach dem Orgasmus solltest Du nicht einfach aufhören, sondern die Bewegungen langsam ausklingen lassen und den Penis sanft loslassen. Dann könnt Ihr Euch vom Sperma befreien.
5 Fakten über den Handjob
Gängige Synonyme für das Wort „Handjob“
Beim Mann:
Bei der Frau:
Lingam: Handjob mit Massage
Lingam ist das fern-östliche Wort für „Lichtstab“. Das kommt aus dem Tantra. Hierbei geht es um verschiedene Griff-Techniken der Intim-Massage beim Mann. Wie das geht?
Anfangen kannst Du ganz vorsichtig mit einer Massage der Penisspitze. Dazu benutzt Du am besten den Daumen, während Du den Penis mit der Hand umfasst. Wie Du bestimmt weißt, hat ein Penisring sehr positive Auswirkungen auf die Standhaftigkeit und Ausdauer des Penis. Zur Übung und zur Massage kannst Du mit den Fingern einen Ring um die Hoden formen (Achtung: Immer wieder nach dem Wohlbefinden erkundigen).
Zwischendurch solltest Du auch den Körper Deines Partners nicht vernachlässigen und immer wieder die Brust, Arme und den Bauch streicheln. Du darfst auch den Anus und das Perineum in Deine Massage integrieren, wenn es Deinem Partner gefällt. Der Fokus liegt bei der Lingam Massage aber ganz klar auf dem Penis.
Wie bereits oben erwähnt, kannst Du bei der Penismassage zum Beispiel den Penis zwischen beiden Händen reiben, als würdest Du Feuer machen. Oder: Du kannst beim Auf und Ab einen Finger auf das Bändchen der Vorhaut legen – einige Männer nehmen dies als besonders intensiv und angenehm wahr. Auch eine Möglichkeit: Umkreise, streichle und verwöhne die empfindliche Penisspitze mit den Fingerspitzen oder umfahre den unteren Rand der Eichel. Du kannst auch mit den Fingern einen Ring darum formen und ihn hin und her bewegen.
Lasse mit Gleitgel die Eichel in Deiner gewölbten Handfläche kreisen, widme Deine Aufmerksamkeit den Hoden mit streichenden Bewegungen und leichtem Ziehen, Kreisen oder halte den Penis einfach mal für ein paar Sekunden mit beiden Händen, bis er lustvoll pulsiert, weil er nach mehr giert. Du kannst beim Auf-und-Ab auch zusätzliche Drehbewegungen mit dem Handgelenk machen oder den Penis nach oben drücken und mit der flachen Hand rauf und runter gleiten.
Und: Übung macht den Meister! Probiere einfach verschiedene Griffe aus, um die perfekte Lingam-Massage für Dich und Deinen Partner zu finden. Und immer daran denken: Bei der Lingam-Massage geht es nicht darum, dem Mann einen Orgasmus zu verschaffen, sondern ihn zu verwöhnen! Natürlich kann diese Massage aber dabei helfen, den Orgasmus zu verzögern und den Höhepunkt intensiver erleben zu lassen.
Und was ist mit Ihr? Handjob für die Frau
Der Handjob ist nicht nur bei Männern beliebt. Auch die Frauen werden gerne mit den Händen bzw. den Fingern stimuliert. Wie genau? Ein beliebter Weg ist durch die Yoni Massage. Diese ist das weibliche Pendant zur Lingam Massage. Oft wird von Männern und auch Frauen unterschätzt, welch riesengroßes, erotisches Potenzial in einer ausgiebigen Vaginalmassage steckt. Konkrete Tipps, gefällig?
Du solltest unbedingt mit sauberen, warmen und gepflegten Händen ans Werk gehen. Das ist auch bei der Lingam Massage wichtig – beim Spiel mit der Vagina jedoch NOCH wichtiger, denn die Flora der Vaginalschleimhaut ist empfindlich und Infektionen können durch Bakterien und Pilze hier viel leichter entstehen. Saubere Hände, gepflegte, kurze Fingernägel und möglichst keine raue Haut – so wird’s bedenkenlos entspannt.
Statt Massageöl empfehlen wir ein wasserbasiertes oder pH-neutrales Gleitgel, um die Vaginal-Flora nicht durcheinanderzubringen. Mit einem Orgasmusgel oder einem wärmenden/prickelnden Gleitgel wird es besonders aufregend.
Bindet den ganzen Körper und all seine erogenen Zonen mit ein: Hals, Nippel, Busen, Bauch, Hüfte, Oberschenkel – die äußeren Schamlippen. Die Erotik steigert sich zunehmend mit der Entspannung und der Lust darauf, dass Ihr endlich das Heiligste berührt. Unterschätzt zudem nicht, dass auch die Massage des Venushügels, der Schenkinnenseiten und dem Äußeren der Vagina schier unendlich viele Nervenenden reizt.
Massiert mit kreisenden Daumen und beiden Händen, legt die Handfläche auf und lasst diese kreisen bzw. auf und abgleiten oder lasst die Klitoris zwischen Zeige- und Mittelfinger gleiten, während Ihr die Schamlippen massiert.
Auch spannend: Das Auflegen der flachen Hand auf die Vagina – dort verweilt sie regungslos und in der Ruhe entfaltet sich das lustvolle Pochen unter Eurer Handfläche. Ihr könnt auch leichtes Klopfen oder Pusten ausprobieren, die Schamlippen leicht ziehen oder behutsam zwischen den Fingerspitzen drehen. Ihr könnt den Daumen um die Klitoris herum kreisen lassen oder auch die Lustperle direkt massieren, während die andere Hand mit den Fingern die Vagina von innen liebkost. Beim Fingern könnt Ihr zudem verschiedene Winkel testen. Neigt Ihr die Finger nach oben und massiert ihren G-Punkt oder druckt ihr sie in der Vagina nach unten? Beginnt ihr mit einem Finger und nehmt dann zwei oder drei? Liegt oder sitzt sie vor Euch oder bückt sie sich? Ihr könntet sie auch von hinten umgreifen und verwöhnen – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
Hilfsmittel & Toys für den perfekten Handjob
Für den Handjob könnt Ihr zudem auch heiße, kleine Helfer nutzen. Zum Beispiel Gleitgel, Penisringe, Hodenringe, Multifun Vibratoren, Klitorisklemmen, Aphrodisiaka, Fingervibratoren oder auch Masturbatoren.
Jetzt weiterlesen: Handjob mit Penisring - So machst Du es Dir besonders intensiv.
Handjob: Wann und wo?
Oft ist der Handjob Teil des Vorspiels. Klar: Man greift beherzt zu, um den Penis hart oder die Vagina feucht werden zu lassen. Diese lustvolle Vorbereitung ist wichtig, wenn das eine zum anderen führen soll. Ein weiteres mögliches Szenario ist es, dem Partner einfach spontan einen ganz uneigennützigen Orgasmus zu gönnen – zur Entspannung, Erleichterung oder allgemeinen Erheiterung.
So! Jetzt kann Euch und Eure flinken Hände nichts mehr aufhalten. Möge die Lust mit Euch sein.
Fragen und Antworten zum Thema Handjob
Kommt mein Partner beim Sex schneller, wenn ich ihm vorher einen runterhole?
In Runde 1 solltest Du seinen Penis vor dem Sex nicht zu lange mit der Hand bearbeiten, denn in der Tat kann es dann beim anschließenden Sex schneller zum Samenerguss kommen. Verzichte also auf zu viel gut gemeinte Vorarbeit, wenn Du weißt, dass er schnell kommt, länger keinen Sex hatte oder Du ihn lieber gleich in Dir spüren willst. Weitere Tipps findest Du in unserer Handjob Anleitung.
Kann man vom Handjob schwanger werden?
Was für eine blöde Frage – oder doch nicht? Je nachdem, wie nah und feuchtfröhlich es gerade zugeht und wo die Finger sich gegenseitig verwöhnen, sollte doch etwas Vorsicht geboten sein. Es kann nämlich passieren, dass auch beim Petting Sperma über die Finger in die Scheide gelangt.
Können durch Handjobs Geschlechtskrankheiten übertragen werden?
Auch das ist bei Handarbeit relativ unwahrscheinlich. Allerdings können beispielsweise HIV-Viren o.ä. durch Verletzungen oder Risse in der Haut theoretisch mit deinem Blut in Berührung kommen. Ebenso können Viren übertragen werden, welche sich durch Haut- oder Schleimhautkontakt übertragen, beispielsweise das Humane Papillomviren (HPV). Aber kein Problem: Dieses Risiko kannst Du mit einem Handjob mit Kondom dezimieren.
Woher weiß ich, wann mein Partner kommt?
Der Klassiker ist einfach und gut: Er sagt es Dir. Wie der Körper eines jeden Menschen verrät, dass er kurz vor dem Orgasmus ist, ist sehr individuell: Vielleicht legt er den Kopf in den Nacken oder schließt die Augen, vielleicht rollt er/sie Exorzismus-mäßig nach hinten, verzieht angestrengt sein/ihr Gesicht, als ob es so gut ist, dass es fast wehtut – atmet schneller und heftiger. Vielleicht stöhnt er/sie oder sagt Sätze wie: „Ja, schneller!“ oder „Oh Gott, mach weiter!“ oder auch „Fuck…ja…jaaaa. Genauso!“ – Du weißt vermutlich besser, was Dein Partner für präorgasmische Ausdrücke verwendet.
Ein Anzeichen für den sich nähernden Orgasmus beim Handjob kann zum Beispiel auch sein, dass Dein Partner/Deine Partnerin die Gesäßmuskeln anspannt, das Becken nach vorn/oben drückt, sich irgendwo festkrallt, immer lauter wird oder einfach ganz still wird und sich konzentriert. Falls es dein erster Handjob wird, findest Du in unserem Ratgeber alle Infos für dein erstes Mal.
Bei manchen Männern spürt man eine sehr feine Art Vibration im Glied, kurz bevor das Sperma austritt. Bei Frauen wird es meist besonders feucht. Für gewöhnlich lässt sich der Orgasmus beim Mann am Austritt des Spermas festmachen – allerdings gibt es auch männliche Orgasmen, bei denen es nicht zur Ejakulation kommt. Bei den Frauen hingegen ist es so, dass sie ebenfalls ejakulieren können – allerdings kommt das nicht immer und bei jeder Frau vor. Den weiblichen Orgasmus erkennt man oft daran, dass sie – so wie auch viele Männer – ihren Körper lustvoll anspannt. Manche Frauen winden sich dann vor Lust, manche verkrampfen sogar, manche zittern. Häufig pulsiert die Vagina nach dem Orgasmus noch einige Momente oder zuckt leicht.
Wie funktioniert das mit der weiblichen Ejakulation? Kann das jede Frau?
Das sogenannte „Squirten“ funktioniert so, dass die Frau aus ihrer Vagina unkontrolliert eine Flüssigkeit spritzt, während sie einen intensiven Orgasmus erlebt. Das klappt nicht bei jeder Frau und nicht immer – einige Frauen bekommen dies jedoch bei jedem Orgasmus hin. Während die Frau erregt wird, sammelt sich eine Flüssigkeit am G-Punkt, welcher ein Schwellkörper ist. Beim Orgasmus entleert sich dieser. Das Gefühl ähnelt zunächst dem Gefühl zu urinieren, weshalb viele Frauen aus Scham und Unsicherheit die Ejakulation blockieren. Für viele Frauen und Männer ist das Squirten jedoch eine lustvolle Sache, weshalb es oft forciert und sogar geübt wird. Hierbei kann eine gezielte Penetration des G-Punkts mit der Hand helfen.
Wohin mit dem Sperma, wenn mein Partner kommt?
Wenn Dein Partner und die Art, wie er kommt, Dir bekannt sind, kannst Du die Situation sicher besser einschätzen. Je nach körperlicher Beschaffenheit, Konsistenz des Spermas und (nennen wir es ganz salopp) Druck auf der Leitung, kann das Sperma sich in kleinen Schüben über die Eichel ergießen, dezent spritzen – oder eben auch mit viel Druck einem schieren Feuerwerk gleichkommen. Es kann also durchaus überraschend ins Auge gehen oder sich unvorhergesehen in der Umgebung verteilen. Einige greifen hier zum Schutz oder wegen der unkomplizierten Entsorgung auf ein Kondom beim Handjob zurück. Andere greifen frühzeitig zum Taschentuch und wieder andere zielen mit der Herrensahne geschickt dorthin, wo es gerade beliebt.
Wie kann ich ihm einen Handjob geben, wenn er beschnitten ist?
Ist der Herr beschnitten, wird er sich sicherlich über etwas Gleitmittel beim Handjob freuen. Ein gutes Gleitgel ist weitaus angenehmer als Spucke und bleibt zudem viel länger gleitfähig. Auch wenn die Vorhaut noch zum Teil oder auch komplett vorhanden ist, ist das Gefühl beim Handjob in Kombination mit Gleitgel deutlich intensiver.
Er/sie kommt einfach nicht. Was soll ich machen?
Frag Deinen Partner/Deine Partnerin einfach, was ihm/ihr gefällt. Vielleicht kann manch einer/eine nicht direkt ganz offen antworten. Du kannst aber während des Handjobs verschiedene Griffe und Techniken ausprobieren und dabei zwischendurch die Reaktion Deines Schatzes beobachten, elegant nachfragen mit einem eleganten: „Ist es so gut?“ oder „Gefällt dir das?“ und auch schauen, was passiert.
Variiere auch mit dem Druck und der Schnelligkeit, binde auch andere erogene Zonen mit in Dein Spiel ein und probiere verschiedene Heißmacher, wie z. B. tief in die Augen schauen, auf die Lippen beißen, beim Handjob selber etwas mitstöhnen usw. – weiter unten zeigen wir Dir zudem verschiedene Techniken für die Intimmassage. Diese kannst Du ausprobieren und herausfinden, was Deinen Schatz besonders gut zum Höhepunkt treibt.
WELCHE DOS & DON’TS GIBT ES BEIM HANDJOB?
Fazit: So klappt der perfekte Handjob
Eine Handjob Anleitung kann nur eine Richtlinie sein – Euch selbst gefällt es vielleicht ganz anders. Vielleicht kann Dein Partner nichts mit allzu viel Abwechslung anfangen oder möchte nicht am Anus berührt werden. Hier gilt mal wieder: Reden hilft. Wichtig ist auch, dass Du als gebender Part Lust darauf hast – dann hast Du nämlich automatisch Spaß an der Sache und der Handjob wird ohne viel Nachdenken richtig, richtig gut.