Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.
Friends with Benefits
Nur Freunde oder doch ein Paar?
Friends with Benefits oder auch „Freundschaft Plus“ ist eine Beziehungsform, die derzeit ziemlich im Trend liegt. Sie ist nicht Beziehung, aber auch nicht Freundschaft, nicht Fisch, nicht Fleisch und schon gar nicht jedermanns Sache. Was dahinter steckt und worauf Du unbedingt achten musst, verraten wir Dir.
Friends with Benefits – was ist das?
Mit Beginn des 21. Jahrhunderts haben sich auch die Trends in Sachen Beziehungsführung verändert. Zwar ist das gesellschaftliche Bild noch immer durch eine monogame Zweierbeziehung geprägt, doch dieses Bild beginnt sich nach und nach zu verfärben. Patchwork-Familien und Lebensabschnittspartner sind mittlerweile kein gesellschaftliches No-Go mehr, Mingles, Situationships und Freundschaft Plus werden allmählich ebenso akzeptiert und sind längst keine Seltenheit mehr.
Viele Singles haben keine Lust, sich jede Woche einen neuen One-Night-Stand zu suchen oder ausschließlich selbst Hand anzulegen. Da aber oft auch die Lust auf eine Beziehung fehlt, ist die Freundschaft mit gewissen Vorzügen genau die Alternative, nach der viele suchen.
Und wenn Du mit Deinen Freunden schon Deinen Kummer teilst und mit ihnen Party machst, warum solltest Du dann nicht auch im Bett mit ihnen Spaß haben? Immerhin bleibt es dann im Freundeskreis und Du musst nicht permanent nach einem Date für eine Nacht suchen. Sex ja, Liebe nein – so lautet die Devise. Doch funktioniert das Konzept wirklich oder scheitert es?
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3 Tipps, wie Du (keine) Friends with Benefits finden kannst!
#1 - Never fuck the Company
Du hast einen Lieblingskollegen oder eine Lieblingskollegin, der bzw. die nicht nur nett, sondern auch heiß ist? Finger weg! Im alten Ausspruch „Never fuck the Company“ steckt verdammt viel Wahrheit, denn daraus kann sich schnell eine kleine Büro-Katastrophe entwickeln. Am Anfang habt Ihr Spaß am Vögeln, doch spätestens, wenn einer von Euch nicht mehr mag oder gar Gefühle entwickelt, ist das Drama groß: Ihr seht Euch tagtäglich, was nicht nur für Euch unangenehm sein kann, sondern sich sogar negativ auf die Arbeits- oder Teamatmosphäre auswirken könnte.
#2: Die Clique birgt Risiken
Deine Clique ist einfach genial, Ihr habt Spaß zusammen und da ist die Süße, mit der Du schon nächtelang gezockt und gequatscht hast, die darüber hinaus noch gut aussieht? Überlege Dir gut, ob Du mit Ihr ins Bett gehst. Vielleicht entwickelt sich für einen bestimmten Zeitraum eine aufregende Freundschaft Plus, doch es kann auch schiefgehen. Denn wenn Ihr aus verschiedenen Gründen nicht mehr miteinander könnt, dann wird es kritisch.
#3: Online nach Friends with Benefits suchen
Onlinedating ist im Trend, immer mehr Menschen verlieben sich im Netz, daten und verabreden sich. Kein Wunder also, dass hier auch Friends with Benefits gesucht werden. Wenn Du die sichere Variante wählst und niemanden aus Deinem Bekanntenkreis ins Bett schleppen willst, versuche es online, da hast Du die besten Chancen.
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Friends with Benefits – so kann es funktionieren!
#1 - Freundschaft und Sex ja! Gefühle nein...
Zweisamkeit, erotische Momente, tabuloser Sex, all das gehört in einer Freundschaft Plus ebenso dazu, wie der gemeinsame Netflix-Abend und eine Pizza beim Italiener. Alles was darüber hinaus geht ist zu viel und weckt Gefühle beim anderen. Wenn Ihr Euch wie ein Paar verhaltet, wird zu viel des Kuschelhormons ausgeschüttet und das kann sehr schnell zu Bauchkribbeln führen. Falls Ihr das vermeiden wollt, solltet Ihr bestimmte Grenzen beachten!
#2 - Andere Dates nicht zum Thema machen
Friends with Benefits beinhaltet auch, dass Du andere Männer oder Frauen daten kannst. Einzige Ausnahme: Ihr vereinbart eine exklusive Freundschaft Plus. Wobei allerdings fairerweise gesagt werden muss, dass hier die Grenze zur Beziehung verschwimmt. Der wichtigste Tipp ist, dass Ihr nicht über Eure anderen Dates sprecht. Denn willst Du wirklich wissen, mit wem er oder sie am Vorabend geknutscht hat?
#3 - Pärchenrituale unbedingt meiden
Die süße Nachricht am Morgen oder die Gute-Nacht-SMS? Wollt Ihr vermeiden, dass doch Gefühle entstehen, lasst solche typischen Pärchenrituale lieber weg. Ihr könnt natürlich auch außerhalb des Betts quatschen, Euch unterstützen, Spaß miteinander haben, doch Händchenhalten, Süßholz raspeln und Arm in Arm einschlafen haben in einer Freundschaft Plus meist nichts verloren.
#4 - Über Gefühle reden
Es kann passieren, dass die Friends with Benefits Geschichte scheitert und einer von Euch Gefühle entwickelt. Spätestens jetzt herrscht Redebedarf, denn die Sache sollte bei einseitigen Gefühlen beendet werden. Einzige Ausnahme: Ihr habt beide Gefühle entwickelt und wollt es fortan als Paar miteinander versuchen. Der Versuch, die Gefühle zu unterdrücken, kann und wird schiefgehen, daher nehmt Abstand voneinander, wenn es für einen von Euch nicht mehr leicht ist.
#5 - Vor Freunden seid Ihr Freunde
Wenn Eure Freunde Euch gemeinsam treffen, dann seid Ihr Kumpels. Hütet Euch davor, Euren Freundeskreis in Euer Liebesleben mit einzubinden, denn dadurch bekommt Euer Arrangement eventuell einen Beziehungscharakter. Ihr habt aber nur etwas Lockeres und genau davon müssen die anderen nicht unbedingt etwas wissen.
Friends with Benefits ist ein Konzept, das sowohl funktionieren als auch schiefgehen kann. Wenn sich einer verliebt, ist es schnell vorbei mit der lockeren Geschichte. Je offener und ehrlicher Ihr darüber redet, desto besser könnt Ihr verhindern, dass sich einer von Euch am Ende verletzt und deprimiert fühlt. Und schlussendlich kann es auch passieren, dass Ihr Euch beide verliebt. Ihr wärt nicht die erste Freundschaft Plus, aus der am Ende Liebe wird.
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