Sex im Wasser

Außergewöhnliche Orte stehen bei vielen Menschen ganz oben auf der sexuellen To Do-Liste. Ein besonderer Ort verspricht einen Kick und steigert die Lust möglicherweise noch mehr: Das Wasser. Ein feuchtfröhliches Vergnügen für heißen Sex im Pool, in der Wanne oder auch im Meer ist hier ganz vorne mit dabei. Und warum auch nicht? Denn das feuchtfröhliche Vergnügen verspricht nicht nur die Lust am Unbekannten, sondern auch die ideale Schwerelosigkeit, welche verlockend für zahlreiche Sexstellungen ist. Selbst Sex in der Therme ist für manche kein Tabu. 

Die Vorteile vom Sex im Wasser

Sex im Wasser ist nicht nur aufregend und mal was anderes, sondern es bietet auch zahlreiche Vorteile. Denn durch das sanfte Wasser wird der Sex zu einem deutlich leichteren Vergnügen als im Bett oder im Auto. Denn durch die höhere Dichte schweben beide Körper praktisch und somit können auch die schwersten Sexstellungen im Kamasutra mal ausprobiert werden.

Ebenfalls ein großes Plus: Jeglicher Schweiß der durch die körperliche Anstrengung entsteht, wird durchs Wasser sofort weggetrieben. Eine kleine Abkühlung ist somit auch inklusive! Und auch Dein Körper wird Dir das nasse Liebesspiel danken, denn Sehnen, Bänder und Knochen werden durch die Auftriebskraft des Wassers deutlich entlastet. 

Die Gefahren vom Sex im Wasser

So schön Sex im Wasser auch sein kann, das nasse Liebesspiel birgt so einige Gefahren und Risiken. Vor allem starkes Chlorwasser im Pool kann zu einer Entzündung im Intimbereich führen. Doch auch das Salzwasser kann allergische Hautreaktionen hervorrufen und die starke Sonneneinstrahlung und zusätzlichen Salzkristalle auf der nassen Haut können schnell zu einem Sonnenbrand führen (vor allem bei einer längeren Liebes-Session!). 

Sex im Wasser kann auch zu Verletzungen führen. Egal ob Salz oder Chlor, Wasser beeinträchtigt die natürliche Lubrikation der Scheide. Führt Mann also seinen Penis ohne zusätzliches Gleitmittel in die Vagina ein, kann dies zu winzigen Rissen, Schürfungen oder auch nachträglichen Irritationen führen. Autsch!

#1 Sex im Stehen

Wasser hat eine sehr praktische Eigenschaft: Ihr seid praktisch schwerelos. Das heißt, ihr könnt auch Sexstellungen ausprobieren, die an Land nicht so gut funktionieren. Dazu gehört Sex im Stehen. Du kannst dabei Deine Beine um Deinen Partner schlingen und er kann Dich am Po stützen.

#2 Sex von hinten

Im Schwimmbecken stehen nur allzu viele Menschen genüsslich am Poolrand herum. Warum also nicht mal Deine Liebste schnappen, und sie mit dem Bauch in an den Beckenrand pressen. Ihre Beine bleiben dabei im Wasser gespreizt, sodass man easy access hat. 

#3 Sex auf der Pooltreppe

Hat der Pool Eurer Wahl Treppen, dann solltet Ihr diese Sexstellung mal ausprobieren. Am besten setzt sich der Mann auf die ersten oder zweite Unterstufe des Pools, sodass sein halber Oberkörper durchs Wasser bedeckt ist. Die Frau legt sich auf seine Oberschnekel und klemmt die Beine unter seine Arme. So gibt er ihr halt, während er genüsslich in sie eindringen kann. Etwas Übung ist schon notwendig, aber der Schweiß wird ja praktisch "weggewaschen" :)

#4 Die Löffelchen-Stellung

Sex im Wasser wie in der Badewanne oder im Whirlpool werden schnell zu einer beengten Angelegenheit. Die Löffelchen-Stellung ist daher äußerst empfehlenswert, um gezielt zum Höhepunkt zu kommen. 

#5 Doggy-Style

Egal ob im Meerwasser oder auch in der heimischen Wanne, die Doggy-Style-Stellung ist ideal fürs seichte Wasser. Frau hat genug halt auf allen vieren und der Mann kann gezielt in sie eindringen. 

Doch auch im Pool funktioniert eine Variation dieser Stellung hervorragend - vor allem wenn Frau mit dem Bauch auf einer Luftmatratze liegt. Der Partner kann so genüsslich von hinten in sie eindringen, während die Frau sich seitlich an der Matratze festhält.

Vor allem, wenn Ihr in einem öffentlichen Schwimmbad oder im Hotelpool Sex haben wollt, solltet Ihr Euch gut vorbereiten. Denn in aller Regel befinden sich viele Menschen am oder im Pool, die Euch potenziell zusehen. Das kann zwar sehr heiß sein, birgt aber eben auch die Gefahr, erwischt zu werden. Wartet also lieber, bis Ihr ungestört seid.  

Wenn Ihr ein ruhiges Plätzchen gefunden habt, schiebt die Bade- oder Bikinihosen zur Seite und schmiegt Euch eng aneinander. Dann kann der Penis behutsam eindringen und Ihr könnt Euch mit den Bewegungen des Wassers sanft mitbewegen. 

Durch den Widerstand des Wassers werden alle Bewegungen langsamer und intensiver. Das kann besonders heiß sein. Achtet hier darauf, nicht aus der Puste zu kommen. Heißes und wildes Knutschen ist nicht zu empfehlen, aber natürlich dürft Ihr Euch durchaus küssen. Wenn Ihr fertig seid, löst Euch langsam voneinander. So erweckt Ihr den Eindruck, Ihr hättet einfach nur gekuschelt.

Sex im Wasser: Hier ist Vorsicht geboten!

Wenn Du zu Hause oder im Ferienhaus einen eigenen Pool (oder auch Whirlpool) hast, kannst Du Dich dort ganz einfach mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin vergnügen. 

In Schwimmbädern, öffentlichen Hotelpools und vollen Stränden ist jedoch Vorsicht geboten. Selbst wenn Ihr dort ohne Bekleidung, also FKK, baden dürft, ist Sex in den meisten Fällen nicht gern gesehen und sogar verboten. Vor allem, wenn Kinder in der Nähe sind, solltet Ihr Euch definitiv zusammenreißen. Sonst droht Euch der Rausschmiss, ein Hausverbot oder auch eine Geldstrafe.

Doch auch Sex im Meer kann einige schwere Folgen haben, denn in einigen Ländern ist dies absolut verboten! Wer also auf ein bisschen Sex im Wasser am schönen Sandstrand von Thailand oder auch Spanien hofft, der irrt. Denn in diesen beiden Ländern, sowie in Malaysia, Dubai, Ägypten, Schweden, Norwegen, Finland und auch in Deutschland drohen heftige Geld- und/oder Gefängnisstrafen.

Muss man beim Sex im Wasser verhüten?

Ja, absolut! Kondome sind im Wasser generell nicht sicher, denn sie können leicht abrutschen. Außerdem können Kondome durch das Salzwasser und Chlor im Poolwasser schneller porös werden, daher ist die Gefahr, dass es reißt, größer. Achtet bei Euren heißen Spielen also darauf, dass das Kondom stets intakt ist. Denn weder möchtet Ihr das Sperma im Wasser schwimmt, noch möchtet Ihr sexuell übertragbare Infektionen oder eine Schwangerschaft riskieren. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte auf zusätzliche Verhütungsmittel wie die Pille setzen. 

Tötet das Wasser Spermien ab?

Nein - weder Meerwasser noch Chlorwasser können Spermien abtöten. Wie auch an Land, können Spermien in der Vagina hier zu einer ungewollten Schwangerschaft führen. Was jedoch stimmt, ist, das Spermien im Wasser nicht lange überleben können. Ejakulierst Du also im Pool oder Meer, sterben die Spermien meinst innerhalb weniger Minuten ab. 

Welche Bakterien gibt es beim Sex im Wasser?

Wenn Ihr häufig im Meer oder auch Pool Sex habt, kann das Auswirkungen auf den natürlichen pH-Wert der Vagina haben. Denn diese enthält viele Milchsäurebakterien, welche durch Chlor- und Salzwasser verringert werden. Somit sind vor allem Frauen leider häufig anfälliger für Pilzinfektionen und andere Krankheiten. Das gilt übrigens auch sein bestes Stück. Wer also auf Juckreiz , Hautrötungen oder schlimmeres verzichten will, sollte Sex im Wasser also nicht zur Gewohnheit machen. Es kann helfen, wenn Du Deine Vulva mit Vaseline eincremst. So schützt Du sie vor Infektionen.

Wie wichtig ist die Wassertemperatur?

Ähm, nun ja, für ihn ist diese sehr, sehr wichtig. Denn ist das Wasser zu kalt, dann rührt sich beim Mann da unten so gar nichts mehr. Deshalb eignet es sich beim Sex im Meer darauf zu achten, schon mit einer Erektion ins Wasser zu gehen. Beim Sex im Pool oder in der Wanne ist eine ideale Temperatur ab +30 Grad.

Fazit: Sex im Wasser verspricht nassen Spaß!

Wenn Ihr Lust auf Outdoor-Sex an einem außergewöhnlichen Ort habt, dann probiert mal schwerelosen Sex im Wasser aus und genießt das feuchte Treiben. Seid nur vorsichtig, dass Ihr nicht von anderen erwischt werdet, wenn es nicht Euer eigener ist!