Parkplatz Sex

Bei Parkplatz Sex handelt es sich um Outdoor Sex, bei dem sich Gleichgesinnte auf Parkplätzen treffen, um miteinander zu schlafen oder dabei zuzuschauen. Viele Treffpunkte liegen direkt oder nahe an einer Autobahn, es gibt jedoch auch (abgelegene) Plätze in Städten. Grundsätzlich wird zwischen Treffpunkten für Heterosexuelle und für Homosexuelle unterschieden, die sich zum Vergnügen treffen. Unter Umständen kann man dort aber auch Prostituierte oder inoffizielle Sexarbeiter finden, die ihre Haushaltskasse aufbessern wollen.

Normalerweise finden die Beteiligten sich erst nach Einbruch der Dunkelheit am verabredeten Ort ein, doch es finden sich ebenfalls Parkplätze, auf denen man tagsüber Spaß haben kann. Im Auto oder im LKW, aber auch in den Gebüschen oder auf den Toiletten: der Parkplatz wird zur Spielstraße. Nicht jeder steuert jedoch einen Parkplatz an, um selbst aktiv zu werden, auch Voyeure sind häufige Gäste der Veranstaltungen**,** viele Paare wissen das und lassen sich beim Sex im Auto beobachten.  

Man muss keinen Partner oder keine Partnerin haben, um in den Genuss von Parkplatz Sex zu kommen, denn im Prinzip kann jeder die Treffpunkte anfahren. Trotzdem ist auch Vorsicht geboten, da es sich um Fremde handelt und man nie weiß, auf wen man so trifft. Parkplatz Sex ist offiziell nicht erlaubt, doch gerade da liegt für viele der Reiz und tatsächlich wurde diese Sexpraktik in den letzten Jahren immer beliebter.

Zugegeben, man kann nicht jeden beliebigen Parkplatz anfahren, oder hast Du schonmal Paare auf dem Supermarkt-Parkplatz beobachtet? Viele Orte sind vorwiegend unter Insidern bekannt und liegen nicht nur an den Autobahnen, sondern auch an Bundes- und Landstraßen. Teilweise findet man entsprechende Parkplätze auch in den Innenstädten, wobei es sich dann meistens um nächtliche Treffen in Parkhäusern handelt.

Anfänger können sich im Netz schlau machen, um sich einen Überblick zu verschaffen, es gibt spezielle Communitys, in denen Anhänger des Parkplatz Sex sich austauschen. Im Vorfeld gilt es immer herauszufinden, welche Art von Sex auf dem jeweiligen Parkplatz bevorzugt wird, also auch beispielsweise welcher sexuellen Orientierung die Beteiligten angehören. 

Es ist sinnvoll, den Parkplatz im Vorfeld auch einmal auszukundschaften, um herausfinden zu können, ob Ort und die Szene einem auch zusagen.

1. Den Parkplatz bei Tageslicht abchecken 

Sollten keine Toiletten vorhanden sein, kannst Du davon ausgehen, dass Büsche als Verstecke fürs Liebesspiel herhalten. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass der Parkplatz einen sauberen und gepflegten Eindruck macht, denn Du möchtest sicher nicht in Fäkalien treten.  

Im Zweifel bevorzuge für den Sex lieber das Auto. Auf jeden Fall solltest Du unbedingt eine Taschenlampe für alle Fälle dabeihaben. Erkunde auch die Umgebung, so dass Du weißt, wohin Du im Notfall schnell verschwinden kannst.  

2. Sex im Freien als Erregung öffentlichen Ärgernis  

Das gilt auf den Parkplätzen vor allem tagsüber, wenn auch Familien mit Kindern dort unterwegs sind. Selbst wenn Euch der Gedanke an Zuschauer antörnt, lasst Euch nicht erwischen und wartet lieber, bis zu einer weniger gut besuchten Uhrzeit, sonst handelt Ihr Euch gewaltige Probleme ein. 

3. Hygienemaßnahmen 

In der Dunkelheit werden auch Tische und Bänke gerne genutzt. Um das Ganze angenehmer und hygienischer zu gestalten, solltest Du immer eine Decke oder Handtücher mitnehmen. Bitte denke auch immer an Kondome, denn schließlich kommt es häufig zum Sex mit wildfremden Menschen, wenn Du nicht gerade mit Deinem Partner vorfährst. 

4. Erstmal beobachten 

Bevor Du Dich ins Geschehen stürzt, kundschafte das Geschehen und die Anwesenden aus. Normalerweise bleiben Single-Männer in ihren Fahrzeugen, und sind an ihren umherstreifenden Blicken zu erkennen. Auch Paare halten sich meistens in ihren Autos auf und machen durch Fummelei und Knutscherei auf sich aufmerksam. Das zeigt dann ganz deutlich, dass sie dabei gerne Zuschauer haben würden.  

5. Verhalte Dich unauffällig 

Beim Parkplatz Sex sind Diskretion und Respekt das A und O. Alle Beteiligten verhalten sich möglichst unauffällig und senden nur ganz dezente Signale, die Du aber im Laufe der Zeit gut zu deuten weißt. Du kannst zunächst an ein paar Autos vorbei schlendern und einen Blick ins Innere riskieren. Ist Deine Anwesenheit erwünscht, wird man Dir das zeigen. Niemals darfst Du an die Autoscheibe klopfen oder gar die Türe öffnen.  

Es gibt beispielsweise bestimmte Codes, wie Lichtzeichen in Form von Lichthupe oder einer eingeschalteten Nebelschlussleuchte. Klärt immer vorher ab, wie weit Ihr gehen dürft und wie kommuniziert wird, damit es keine unangenehmen Überraschungen gibt. Nur wenn eine Scheibe heruntergelassen ist, darfst Du selbst aktiv werden, ansonsten musst Du auf Signale warten.