Deepthroat und anal
Im fröhlichen Wechsel?
Es hat seinen Reiz, verschiedene Sexpraktiken zu kombinieren: Die Empfindungen sind unterschiedlich und sorgen so für mehr Spaß im Bett. Wie sieht’s denn eigentlich aus, wenn man zwischen Deepthroat und anal wechseln möchte? Hier gibt es ein paar hygienische Dinge, die Ihr unbedingt beachten solltet, damit Ihr nicht mit Krankheitserregern in Kontakt kommt.
Deepthroat: Besonders tiefgehender Spaß
Beim Deepthroat handelt es sich um eine spezielle Form des Oralsex. Das Ziel dabei ist, den Penis so tief wie möglich in Mund und Hals aufzunehmen. Für den empfangenden Mann fühlt sich diese Art des Blowjobs sehr intensiv an.
Für den aktiven Part ist Deepthroating mit viel Übung verbunden. Denn der natürliche Würgereflex kommt Anfänger:innen gern in die Quere und sorgt dann dafür, dass der Deepthroat alles andere als spaßig ist. Es gilt also, sich langsam an den besonders tiefen Blowjob heranzutasten. Wichtig ist, dass Du Deine:n Partner:in im eigenen Tempo machen lässt.
Die aktive Person sollte den Penis nur so tief aufnehmen, bis die eigene Grenze erreicht ist und nicht versuchen, auf Teufel komm raus darüber hinauszugehen. Bei jedem Blowjob kann sie dann ein bisschen mehr vom Penis blasen, bis irgendwann der Würgereflex ausgetrickst ist und Deepthroat kein Problem mehr darstellt.
# Achtung
Deepthroat ist keine Praktik für jede:n. Manche mögen es einfach gar nicht, den Penis bis in den Hals aufzunehmen. Das ist auch absolut in Ordnung. Lasst Euch nicht zu Sexpraktiken überreden, die Euch nicht gefallen!
So funktioniert Analsex
Im Gegensatz zum Oralsex müsst Ihr beim Analsex mit relativ viel Anal Gleitgel nachhelfen. Eine gute Vorbereitung durch die Finger oder ein Sex Toy kann zudem helfen, sodass das Eindringen des Penis nicht schmerzt.
Gerade beim Analsex sollte außerdem immer die empfangende Person den Ton angeben. Sie gibt das Tempo und den Rhythmus vor und entscheidet, wie tief und schnell der Penis eindringen darf. Eine liegende Position, wie beispielsweise die Löffelchenstellung, ist ideal für Analsex geeignet, damit der aktive Part nicht zu stürmisch vorgeht.
Hygiene ist das A und O
Grundsätzlich ist es bei allen sexuellen Praktiken ratsam, ein Kondom zu verwenden. Gerade beim Analsex ohne Kondom können sonst zahlreiche Krankheitserreger und Darmbakterien übertragen werden. Auch beim Oralsex kann ein Kondom Euch schützen. Denn ja, auch dabei werden potenzielle Erreger übertragen – und das nicht erst, wenn Du einen Orgasmus hast. Bereits mit dem Lusttropfen können einige Geschlechtskrankheiten übertragen werden.
Wenn Ihr zwischen Deepthroat und anal wechselt, solltet Ihr außerdem darauf achten, dass keine Darmbakterien in den Mund gelangen. Am einfachsten geht das, wenn Ihr für beide Praktiken jeweils ein eigenes Kondom benutzt und dieses zwischendurch auswechselt. Schon allein, weil Kondome beim Wechsel porös werden oder abrutschen können, ist das ratsam. Entsorgt das Anal-Kondom und zieht ein frisches über, damit der Spaß im Mund (und Hals) weitergehen kann.
Alternativ könnt Ihr das Kondom weglassen, wenn Ihr beide auf sexuell übertragbare Infektionen getestet und nicht ansteckend seid. Das funktioniert aber nur, wenn Ihr wirklich nicht mit anderen ins Bett geht, da Ihr Euch sonst zwischen dem negativen Test und dem Sex angesteckt haben könnt. Dann solltet Ihr den Penis zwischen Analsex und Deepthroat aber unbedingt waschen, damit keine Darmbakterien in den Mund gelangen.
Selbst, wenn Ihr nicht zwischen Anal- und Oralsex wechselt, ist eine Reinigung des Penis beim Sex sinnvoll. So entfernt Ihr Darmbakterien, die über den Harnleiter eine Blasenentzündung auslösen können. Wenn Ihr auf Nummer sicher gehen wollt, macht Ihr vor dem Analsex eine Analdusche, sodass Kotreste aus dem Enddarm weggespült werden.
Zwischen Deepthroat und anal wechseln: Kurz zusammengefasst
Es kann sehr reizvoll sein, verschiedene sexuelle Praktiken miteinander zu kombinieren. Wenn Ihr ein paar Hygieneregeln beachtet, ist ein Wechsel zwischen Deepthroat und anal problemlos möglich.