Anal Doggystyle
Beste Stellung für anal
Was ist Anal Doggystyle? Immerhin ist der gewöhnliche Doggystyle einer der beliebtesten Sexstellungen, aber ist die Stellung auch wirklich gut für Analsex geeignet? Vor allem Anfänger in Sachen Anal sind sich oft nicht sicher, worauf es beim ersten Mal wirklich ankommt. Wir verraten Dir, wie Analsex im Doggystyle zum vollen Erfolg wird und warum die Stellung wirklich gut dafür geeignet ist.
Doggystyle – was steckt dahinter?
Die Doggystyle Position ist den meisten bekannt. Eine Person kniet auf allen Vieren, während eine andere Person von hinten in die kniende Person eindringt. Ob in Vagina oder in den Anus ist dabei Geschmackssache. So oder so spricht man hier von „Sex a tergo“ – also Sex von hinten.
Diese Sexstellung gleich aus mehreren Gründen so beliebt. Zum einen bietet sie einen tollen Blick auf den Po und den Anus und gleichzeitig überzeugt auch der Eindringwinkel, der eine tiefe Penetration ermöglicht.
Anal Doggystyle: Die perfekte Sexstellung für Analsex
Doch warum Doggy für Analsex? Beim Analsex ist die Doggy Stellung tatsächlich sehr gut geeignet, da sie einen perfekten Eindringwinkel für den Penis bietet. Durch zusätzliche Bewegungen Deines Pos und Deiner Hüften kannst Du ihn ein wenig navigieren und dafür sorgen, dass er so in Dich eindringt, dass Du keine Schmerzen verspürst. Der natürliche Verlauf des Anal-Kanals ist in einem 45-Grad-Winkel angelegt. Beugst Du den Rücken ein wenig nach unten und reckst den Po nach oben, kann er mit seinem Penis diesem Weg folgen.
Zwar sind auch die Reiterstellung oder die Missionarsstellung für Analsex geeignet, wenn Du aber zu den Anal-Anfängern gehörst, kannst Du vom Anal Doggystyle deutlich profitieren. Ein weiterer Punkt für Analsex im Doggystyle ist allerdings, dass er tiefer in Dich eindringen kann. Durch die Beugung des Rückens wird der Analkanal bereits minimal geöffnet und das Eindringen wird vereinfacht.
Doggy hat aber auch einen rein visuellen Effekt, der für viele Menschen reizvoll ist: Für Deine:n Partner:in ist es ein aufregender Anblick, wenn Du Dich nach vorn beugst und ihm:ihr Deinen Arsch entgegen reckst. Er:sie kann während des Analsex jederzeit Deine Pobacken verwöhnen und hat gleichzeitig auch die Möglichkeit, Deinen Intimbereich zu stimulieren und beispielsweise Deine Klitoris zu verwöhnen. Auch dieser Aspekt spricht für Doggy beim Analsex.
5 Tipps für Anal Doggystyle
#1: Vorspiel für entsprechende Dehnung
Nervös vorm Analsex? Damit bist Du nicht allein. Doch mit dem richtigen Vorspiel gibt es keinen Grund, in Panik zu geraten. Wichtig ist, dass Du Dich vollkommen entspannen kannst und auch wirklich Lust auf Sex durch die Hintertür hast. Wenn das der Fall ist, wird Dir ein Vorspiel dabei helfen, Dich zu entspannen. Habt Ihr schon einmal mit einem Analplug experimentiert? Er ist das perfekte Toy, um Dich bereits im Vorfeld zu dehnen! Aber auch Analvibratoren und Analkugeln können zum Einsatz kommen, um sich für Analsex im Doggystyle vorzubereiten.
#2: Nichts geht ohne Gleitgel
Analsex ohne Gleitgel? Undenkbar! Da der Anus von selbst keine Feuchtigkeit produziert, braucht Ihr ein Gleitgel. Verteilt es daher ruhig großzügig, auch auf dem Penis oder Strap-on. Er dient dem Gel als Einführhilfe und kann es während des Eindringens noch besser in Dir verteilen. Das Gleitgel sorgt dafür, dass Du nicht schmerzhaft einreißt, wenn er eindringt. Dabei gibt es sogar spezielles anal Gleitgel. Dieses hat eine besonders hohe Gleitfähigkeit, sodass dem analen Vergnügen nichts im Wege steht.
#3: Analdusche, bevor es losgeht
Wir sagen’s wie es ist: Wenn Du Analsex haben möchtest, solltest Du vorher nochmal groß gehen. Außerdem kannst Du vorab eine Analdusche verwenden. Diese kleine, schlauchartige Dusche wird mit Wasser gefüllt und dann ins Rektum eingeführt. Wenn Du das Wasser nun vorsichtig in Deinen Analkanal einlaufen lässt, kannst Du Dich auf natürliche Weise entleeren und Dein Enddarm ist hygienisch sauber für Penis oder Sextoy.
Aber Achtung: Das solltest Du nur ab und zu machen. Bei zu häufiger Anwendung kann die Darmflora geschädigt werden.
#4: Passende Kondome zur Hand haben
Auch beim Analsex ist das Kondom ein unverzichtbarer Begleiter. Das Kondom muss einen guten Sitz haben: Sitzt es zu locker, kann es beim Eindringen im After steckenbleiben. Ist das Kondom zu eng, kann es reißen. Denke deshalb vorab daran, die richtige Kondomgröße zu bestimmen.
Außerdem musst Du darauf achten, dass die Kondome mit Gleitgel kompatibel sind. Das dürfte kein Problem sein, da es sehr viele kondomfreundliche Gleitgele gibt. Besonders wasserbasierte Gleitgele eignen sich gut für dein Sex mit Kondom. Lies hier mehr dazu, ob sich Gleitgel und Kondom vertragen.
#5: Langsam das Tempo steigern
Egal ob unerfahren oder erfahren, beim Analsex gibt es kein von 0 auf 100. Damit sich der Anus an die Dehnung gewöhnen kann, fangt langsam an! Erst mit einem Buttplug (optional), dann mit ein oder zwei Fingern und schließlich mit dem Penis oder Strap-on. Erstmal eindringen, kurz abwarten und dann kann das Vergnügen langsam losgehen.
Kommunikation und Einverständnis beim analen Doggystyle
Vertrauen und Kommunikation ist das A und O, um sich beim Analsex in der Doggyposition fallen lassen zu können. Im Idealfall solltet ihr schon bevor es richtig zur Sache geht ein Gespräch darüber führen, was ihr euch wünscht, wo eure Grenzen liegen und wie ihr Konsens sicherstellt. Seid dabei auch ehrlich im Hinblick auf eure Erfahrungen mit Analsex. Anfänger:innen haben keinen Grund sich zu schämen! Vor euch liegt eine aufregende Erfahrung. Sie wird umso schöner, wenn eure Partner:innen entsprechend Rücksicht nehmen können.
Sprecht zum einen über die Verhütung. Ist ein Kondom für euch unverzichtbar oder seid ihr auf Geschlechtskrankheiten getestet und könnt euch deshalb auch Analsex ohne Kondom vorstellen? Außerdem solltet ihr euch über die Vorbereitung für den Analsex austauschen. Ist eine Analspülung mit einer Analdusche dringend nötig oder seid ihr so entspannt, dass ihr auch mit etwas Dreck umgehen könntet? Welche Toys sollen beim Vorspiel zum Dehnen zum Einsatz kommen oder reicht anales Fingern?
Außerdem ergibt es Sinn ein Safe Word zu vereinbaren. Ein Safe Word ist ein Wort, das sobald es ausgesprochen wird, zum sofortigen Ende der Sexpraktik führt. Diese Methode kommt eigentlich aus dem BDSM Bereich, hat sich allerdings auch für „normalen“ Sex als hilfreich erwiesen. Denn oft ist die Hemmschwelle hoch, dem:der Partner:in zu sagen, wenn einem etwas nicht gefällt. Da fällt es leichter, ein vorab vereinbartes Wort auszusprechen.
Seid euch außerdem im Klaren, dass einmal gegebenes Einverständnis jederzeit zurückgenommen werden kann. Ihr habt beide Lust auf Anal Doggystyle? Wunderbar! Einer von euch ändert währenddessen seine Meinung? Auch das ist gar kein Problem. Egal ob wegen Schmerzen, Unlust und einfach so: Du darfst jederzeit Nein zu Sex sagen. Höre auf Dein Gefühl und mache nur das, worauf Du auch wirklich Lust hast!
Alternativen zum Anal Doggystyle
Du möchtest Dich anal ausprobieren, aber Doggystyle ist nicht ganz Deins? Keine Angst, es gibt sehr viele Alternativen für anale Sexstellungen. Du magst es zwar von Hinten aber nicht im Doggy? Dann probiert doch einfach mal die Löffelchenstellung. Dabei liegt Deine Partnerperson auch hinter dir, aber durch die anschmiegsame Körperstellung ist der Analsex in der Löffelchenstellung oft sanfter und damit gut für Anfänger:innen geeignet.
Ebenfalls liebevoll und sanft könnt ihr in der Elefantenstellung Analsex haben. Dabei liegt eine Person flach auf dem Bauch und die aktive Person liegt auf ihr und dringt langsam von hinten in den Anus ein. Du magst es lieber von vorne? Dann kannst Du auch in der klassischen Missionarsstellung Analsex haben!
Analsex im Doggystyle ist bei Anal-Anfängern ebenso beliebt wie bei Fortgeschrittenen. Die Position sorgt für Entspannung und Abwechslung. Ihr könnt hier frei variieren und es auch einfach mal im Stehen von hinten oder im Liegen von hinten ausprobieren.