Das Kondom
Alles was Du wissen musst
Natürlich weißt Du, was ein Kondom ist und wirst Dich nun wundern, warum wir Dir eine so komische Frage stellen. Klar ist, das Kondom dient dem Schutz vor sexuell übertragbaren Erkrankungen und unerwünschten Schwangerschaften. Doch weißt Du auch, wie Kondome eigentlich erfunden wurden und welche verschiedenen Arten es eigentlich gibt? Wir verraten Dir alles, was Du rund um das Thema Kondome wissen musst.
Kondome: Aufbau und Größen
Kondome bestehen aus Naturkautschuk-Latex. Es gibt allerdings Menschen, die auf Latex allergisch reagieren, weshalb es mittlerweile allergikerfreundliche Kondome auf dem Markt gibt, die aus Polyurethan oder Polyisopren bestehen. Du kannst gute und sichere Kondome ganz einfach im Supermarkt, in der Drogerie oder in der Apotheke kaufen. Achte beim Kauf lediglich darauf, dass es eine CE-Kennzeichnung hat. Diese muss auf der Verpackung abgedruckt sein und beweist, dass die Kondome in Deutschland zugelassen sind.
Kondome gibt es in unterschiedlichen Größen. Es ist wichtig, dass Du Dich nicht über- oder unterschätzt, sondern die richtige Kondomgröße kaufst, andernfalls könnte das Kondom abrutschen, eventuell sogar reißen. Nur ein hundertprozentig passendes Kondom schützt Dich und Deinen Partner oder Deine Partnerin voll und ganz. Außerdem gibt es weitere Variationen. So gibt es Kondome mit Geschmack, die vor allem beim Blowjob praktisch sind. Bunte Kondome machen optisch etwas her, solche mit Noppen garantieren zusätzliche Stimulation, besonders feuchte Kondome fördern die Gleitfähigkeit und extra dünne stellen meist ein intensiveres Empfinden sicher. Hier kannst Du mit Deinem Partner oder Deiner Partnerin entscheiden, was zu Euch passt.
Kondom richtig anziehen: Schritt-für-Schritt Anleitung
- Wenn Ihr das Kondom ausgepackt habt, müsst Ihr zunächst prüfen, welches die Innenseite ist.
- Das kleine Reservoir oben festhalten, damit sich dort keine Luft sammelt und das Kondom auf den Penis setzen.
- Dann rollt Ihr das Kondom vollständig über den steifen Penis ab.
- Erst danach dürft Ihr das Reservoir loslassen.
- Nach dem Sex ist es wichtig, dass Ihr das Kondom sofort vom steifen Penis abzieht, bevor die Erektion nachlässt. Sonst kann Sperma austreten und doch noch in die Vagina eindringen.
Die Geschichte des Kondoms
Die Erfindung ist so genial und simpel wie der Regenschirm. Du stülpst Deinem Penis einen Gummimantel über und schon verhinderst Du, dass beim Sex Spermien in die Vagina Deiner Partnerin oder den Anus Deines Partners gelangen. Mit der Erfindung des Kondoms, wurde Safer Sex revolutioniert. Die Penishülle ist schon auf alten Bildern, die mehr als 14.000 Jahre in der Vergangenheit liegen, zu sehen. Damals dienten sie wohl eher der Gesundhaltung des Penis und dem Schutz von Geistern, doch sie waren der Ursprung des heutigen Kondoms.
Geschichtlich gesehen, wird König Minos von Kreta als der erste Kondombenutzer seiner Zeit genannt. Er soll Kondome aus der Blase einer Ziege verwendet haben, da er seinen eigenen Samen für tödlich hielt. Die Tierblase war als Schutz vor Geschlechtskrankheiten in der Antike häufiger im Einsatz, doch erst Mitte des 16. Jahrhunderts wurden Kondome richtig relevant. Damals brach Syphilis aus und die Menschen versuchten alles, um sich zu schützen. So wurden Leinensäckchen über den Penis gezogen, um die Übertragung von Krankheiten zu vermeiden.
Im 17. Jahrhundert erfand ein Hofarzt Kondome aus Därmen von Rindern, bis heute ist er als Dr. Kondom bekannt. Er gab Männern den Rat, Hammeldärme zu verwenden, um sich beim Geschlechtsverkehr vor Krankheiten zu schützen. Dank dieser Entwicklung wurde der Mediziner aus Großbritannien zum Ritter geschlagen und die Menschen waren besser vor Geschlechtskrankheiten geschützt.
Im 18. Jahrhundert sorgte Casanova dafür, dass Kondome noch weiter an Popularität gewannen. Er verwendete Präservative aus Tigerdärmen, um sich damit vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen. Da Casanova viel unterwegs war, wurde das schnell bekannt und die Verhütungsmethode etablierte sich nach und nach.
Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Kondom schließlich massentauglich. Verantwortlich war der Reifenhersteller Charles Goodyear, der ein neues Verfahren entwickelte. Er schaffte es, Kautschuk zu vulkanisieren und so ein wasserdichtes und elastisches Material zu kreieren, was ideal für die Herstellung von Kondomen geeignet war. Die erste Vermarktung fand 1870 statt. In Fabriken wurden sie als Massenware hergestellt.
Ein damaliges Kondom hatte eine Dicke von rund 2 mm und war mit einer groben Längsnaht versehen. Zwar boten die Gummihüllen einen gewissen Schutz, mit der heutigen Kondomstärke und Qualität sind sie aber nicht zu vergleichen. Im Jahr 1912 wurde dann die nächste Revolution auf dem Markt der Kondome erlebt, diesmal ausgelöst durch Julius Fromm, der als Begründer der bekannten „Fromms“ Kondome gilt.
Er nutzte Goodyears Latexlösung und tauchte einen phallusartigen Glaskolben hinein. Als Ergebnis präsentierte er nicht nur ein deutlich dünneres Kondom, sondern auch eines, was über ein Reservoir für das Ejakulat verfügte. Gleichzeitig sorgte das dafür, dass die Kondome ohne Längsnaht produziert werden konnte.
Und heute? Latexkondome dominieren den Markt
Latexkondome bestehen aus Naturkautschuk-Latex. Hierbei handelt es sich um einen Bestandteil des Milchsafts aus einer Kautschukpflanze. Gewonnen wird es in der Regel vom Kautschukbaum, der sein natürliches Habitat im Amazonasbecken hat. In Kautschuk sind rund 2,8 Prozent Harz, 2,8 Prozent Eiweiß, 0,38 Prozent mineralische Bestandteile und 0,6 Prozent Wasser enthalten. Die Installierung von Kautschuk-Plantagen in Europa wurde mehrmals versucht, war aber nicht umsetzbar. Auch wenn bis heute nicht exakt bekannt ist, woran es liegt, wachsen die Produzenten des Rohstoffs für Kondome ausschließlich in ihrem natürlichen Habitat rund um das Amazonasbecken.
Eine Alternative zum natürlichen Kautschuk ist die synthetische Variante. Es wird durch das Verfahren der Polymerisation produziert. Seine Rohstoffe sind Butadien und Styrol, teilweise werden auch Vinylacetat, Reinacrylat und Styrolacrylat für die Produktion verwendet. Aus Kohlenwasserstoffen werden die benötigten Polymerenketten hergestellt. Synthetischer Kautschuk hat den Vorteil, dass er keine Eiweißstoffe enthält. So kann das Allergiepotenzial gesenkt werden.
Um ein Kondom aus Latex herzustellen, werden Kolben geformt, die der Formgebung dienen. Diese werden in flüssigen Kautschuk eingetaucht und dann getrocknet. So entsteht das Kondom in seiner natürlichen Penisform. Durch verschiedene Kolbengrößen können unterschiedliche Kondomgrößen produziert werden. Vor der Erfindung der Kolbentechnik wurden Latexkondome mit einer Naht produziert, die jedoch ein Sicherheitsrisiko darstellte.
Wichtige Fakten rund um das Kondom
Die ersten Kondome waren dicker
Die von Goodyear hergestellten Kondome wiesen nicht nur eine störende Längsnaht auf, sondern hatten außerdem eine Wandstärke von rund 2 mm. Heute undenkbar, denn das Standard-Kondom hat eine Stärke von gerade einmal 0,06 mm und ist damit so dünn, dass es kaum spürbar ist. Noch dünnere Varianten sind allerdings unter der Deklaration gefühlsecht erhältlich.
Kondomform von Julius Fromm erfunden
Im Jahr 1912 erfand Julius Fromm das Fromm-Kondoms mit Hilfe eines Glaskolbens und definierte die heutige Kondomform damit. Der Kolben wurde in flüssiges Latex getaucht und als Ergebnis erhielt er ein Kondom mit einem Reservoir für das Sperma, dafür aber ohne die lästige Längsnaht. Bis heute kennen viele Menschen das Kondom auch unter dem Begriff „Fromms“.
Kondome für Frauen
Eine echte Wissenslücke zeichnet sich bei der Frage nach Kondomen für Frauen ab. Längst nicht alle Frauen und Männer wissen, dass das Femidom ein Kondom für Frauen ist, welches auch weiblichen Personen ermöglicht, eine Schwangerschaft und sexuelle Erkrankungen zu verhindern. Anders als das klassische Kondom muss das Femidom in die Vagina eingeführt werden.
Kondome schützen vor Geschlechtskrankheiten und Schwangerschaften
Kondome gehören in Deutschland zu den beliebtesten Verhütungsmitteln. Das liegt unter anderem daran, dass sie nicht nur vor einer Schwangerschaft schützen, sondern auch vor sexuell übertragbaren Infektionen. Ob HIV, Chlamydien oder Syphilis – vor all diesen Erkrankungen könnt Ihr Euch mit einem Kondom schützen.
Zudem haben Kondome einen Pearl-Index von 2 bis 12. Das heißt, dass innerhalb eines Jahres von 100 Frauen, die mit Kondom verhüten, 2 bis 12 schwanger werden. Der Pearl-Index liegt also eher im mittleren Bereich. Zum Vergleich: Der Pearl-Index der Pille liegt bei 0,1 bis 0,9. Der verhältnismäßig „schlechte“ Pearl-Index ist darin begründet, dass es beim Kondom vor allem auf die richtige Anwendung ankommt. Ist ein Kondom Reibung oder Hitze ausgesetzt oder ist die Verpackung beschädigt, kann es schnell porös werden. Dann bietet es nur noch einen unzureichenden Schutz. Umso wichtiger ist es also, dass Ihr das Kondom immer korrekt verwendet.
Woraus besteht ein Kondom, wenn nicht aus Latex?
1: Kondome aus Polyisopren
Sie haben ähnliche Eigenschaften wie das Latexkondom, sind aber für Allergiker:innen geeignet. Kondome aus synthetischem Polyisopren enthalten keine Eiweißstoffe und sind somit kein Allergieauslöser. Es wird davon ausgegangen, dass die Latexallergie durch das natürliche Eiweiß im Naturkautschuk ausgelöst wird. Als synthetische Alternative hat Polyisopren ähnliche Eigenschaften wie Neopren, ist allerdings deutlich dünner und hat genug Flexibilität, um als Kondom verwendet zu werden.
2: Kondome aus Polyurethan
Die zweithäufigste Alternative sind Kondome aus Polyurethan. Es handelt sich dabei um ein elastisches Kunststoffgemisch, was gerade einmal 0,02 mm dick ist und damit als gefühlsecht durchgeht. Polyurethane triggern keine klassische Latexallergie, eine Überempfindlichkeit gegenüber den verwendeten Kunststoffen kann aber nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
3: Kondome aus Naturdarm
Nach wie vor existieren Kondome aus Naturdarm, in der Regel Schafsdarm. Bevor das klassische Kondom aus Kautschuk produziert wurde, war der Vorläufer fast immer aus den Därmen von Tieren hergestellt. Als Verhütungsmittel ist Schafsdarm aber nur bedingt geeignet. Zwar ist es möglich, eine ungewollte Schwangerschaft zu verhindern, doch Krankheitserreger werden nicht aufgehalten. In Europa werden solche Kondome nicht in den Verkehr gebracht, da Safersex hier auch die Verhinderung von Krankheitsübertragungen beinhaltet.
Kondom-Arten, die Du kennen musst
Das gefühlsechte Kondom
Gefühlsechte Kondome sind, im Vergleich zu klassischen Kondomen, deutlich dünner. Sie weisen im Schnitt eine Dicke von 0,01 – 0,02 mm auf und sollen das Gefühl beim Sex noch intensiver machen. Für vaginalen Sex bieten sie einen guten Schutz vor Schwangerschaften und der Übertragung von Krankheiten. Für Analsex sind sie aber aufgrund ihrer höheren Anfälligkeit für Risse nur bedingt geeignet.
Das genoppte Kondom
Kondome mit Noppen gelten als ebenso sicher, wie klassische Varianten, fühlen sich aber anders an. Auf der Außenseite des Kondoms sind kleine Noppen angebracht, die beim Sex für zusätzliche Stimulation der Vaginalwand sorgen sollen. Es gibt unterschiedliche Ausführungen mit größeren, aber auch sehr kleinen Noppen.
Das glitschige Kondom
Für besonders glitschiges Vergnügen gibt es Kondome, die bereits mit einem Gleitgel versehen sind. Sie sollen Dir auch unterwegs garantieren, dass Du immer für alle Situationen gerüstet bist, auch wenn Du kein Gleitgel in der Hosentasche hast. Der Nachteil dieser Kondome ist aber, dass der Gleitfilm schnell verschwunden ist und es nach wenigen Minuten wieder ziemlich trocken wird.
Das Kondom mit Geschmack
Sie sind der Renner beim Blowjob und in zahlreichen Geschmackrichtungen erhältlich! Kondome mit Geschmack kannst Du als Schokolade, Erdbeere, Vanille, aber auch Tutti-Frutti erhalten. Wie gut der Geschmack wirklich ist, hängt von den persönlichen Vorlieben ab. Zwar wird wohl kaum jemand ein Gummi mit Geschmack als Bonbon-Ersatz verwenden, für einen aufregenden Blowjobs sind die Gummis aber gut geeignet.
Das leuchtende Kondom
Vielleicht kennst Du vielleicht den Film „Skin Deep – Männer haben's auch nicht leicht“. Darin hatten die Leuchtkondome ihren ganz großen Auftritt und erfreuten sich fortan wachsender Beliebtheit. Es gab darin eine Szene mit zwei erigierten, leuchtenden Penissen vor einem dunklen Hintergrund.
Doch wie schaffen es die Hersteller überhaupt, dass ein leuchtendes Kondom auch tatsächlich so viel Aufmerksamkeit auf sich zieht? Das liegt an einer speziellen Beschichtung, die jedoch erst aktiviert werden muss. Dafür müsst Ihr aber nicht viel Zeit einplanen, innerhalb von 30 Sekunden ist es einsatzbereit. Haltet das Kondom einfach unter eine Lampe, dann kann es übergestreift werden. Es leuchtet dann übrigens für circa 15 Minuten.
XS und XL Kondome
In den meisten Drogerien findest Du Kondome immer in ein oder zwei Standardgrößen, doch wenn wir eins wissen, dann dass der Mensch niemals ein Standardprodukt ist! Daher ist es selbstverständlich, dass auch bei Kondomen verschiedene Größen benötigt werden. Und die gibt es! Von XS bis XL gibt es eine breite Auswahl an passenden Kondomen, bei denen auch Du Deine Idealmaße findest.
Wie viel kosten Kondome?
Wieso kosten Kondome in der Drogerie eigentlich so viel, während Du sie im Internet so viel billiger bekommst? Das Geheimnis liegt fast immer in der Packungsgröße. Kaufst Du mehr, bezahlst Du weniger. Klingt im ersten Moment kurios, ist aber in vielen Bereichen des Lebens so. Denk zum Beispiel mal an den Multipack Käse, den Du im Supermarkt kaufen kannst. Oft bezahlst Du prozentual weniger, wenn Du eine größere Packung wählst und ähnlich ist es auch bei Kondomen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung gibt an, dass die Preise für ein Latexkondom zwischen 0,20 € und 1,20 € schwanken können. Eine ganz schöne Spannbreite, oder? Teurer wird es, wenn Du eine Latexallergie hast und Kondome ohne Latex brauchst. Sie kosten rund 1,00 € pro Stück, Abweichungen nach unten und oben gibt es kaum.
Noch teurer wird es beim Femidom, dem Kondom für Frauen. Dieses ermöglicht es Frauen, sich selbstbestimmt vor sexuell übertragbaren Erkrankungen zu schützen. Femidome werden in der Vagina platziert und schützen so davor, dass Spermien mit der Vaginalschleimhaut in Berührung kommen. Hier kosten drei Stück im Schnitt zwischen 8,50 € und 10,50 €. Da Du Femidome fast ausschließlich online beziehen kannst, kommen eventuell noch Versandkosten hinzu.
Worauf sollte man beim Kondom Kauf achten?
1: Kaufe mehr, achte auf die Haltbarkeit
Es lohnt sich preislich tatsächlich, wenn Du gleich eine größere Packung Kondome kaufst. Im besten Fall hast Du genug Gelegenheit, sie auch wirklich zu nutzen. Für den Hersteller ist es effizienter, wenn er mehrere Kondome an eine Person verkauft, so dass hier nette Preisnachlässe gewährt werden. Solche Rabatte haben keinen Einfluss auf die Qualität, Du erhältst auch im 100-er Pack gute Ware!
2: Größe geht vor Preis
Kondome in Einheitsgröße sind fast immer günstiger und Du bekommst sie an jeder Ecke. Wenn Dein Penis aber nicht dem Standardmaß entspricht, solltest Du nicht aus Preisgründen die falsche Größe kaufen. Es gibt Gummis von XS bis XXL, in zahlreichen Größen. Besonders die ganz kleinen, aber auch die ganz großen Modelle sind erstaunlicherweise am teuersten. Wenn Dein Penis es braucht, greif aber bitte zu. Du kaufst Deine Schuhe schließlich auch nicht drei Nummern zu klein, nur weil sie dann günstiger sind, oder?
3: CE-Kennzeichnung als wichtiges Kriterium
Egal wie günstig sie sind, von Kondomen ohne CE-Kennzeichnung musst Du unbedingt Abstand halten. Die CE-Kennzeichnung besteht aus den beiden Buchstaben „CE“ und einer angeschlossenen Nummer. Da das Kondom in Europa ein Medizinprodukt ist, muss es mit diesem Siegel versehen sein. Beziehst Du Deine Ware aus China oder anderen Ländern, kann das Siegel allerdings fehlen. Greife nicht darauf zurück, auch wenn die Angebote manchmal wirklich verlockend erscheinen.
4: Keine Automaten-Gummis, auch wenn sie billig sind
Schnell für 2,00 € am Clubautomaten ein Päckchen Kondome ziehen? Mach es nicht, denn Du weißt nicht, was Dich am Ende erwartet. Möglicherweise ist das Haltbarkeitsdatum schon lange abgelaufen. Doch selbst wenn nicht, können starke Temperaturschwankungen die Qualität des Gummis leiden lassen. Vor allem in Clubs ist es oft heiß und im inneren des Automaten staut sich die Temperatur. Keine gute Idee, wenn Du wirklich sicher verhüten möchtest.
Dos & Don'ts bei der Anwendung von Kondomen
Die Erfindung des Kondoms ist ein Segen, denn es ist das einzige Verhütungsmittel, mit dem sich ein Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten gewährleisten lässt. Wenn Du mit einem fremden Partner Sex hast, solltest Du auf die Lümmeltüte keinesfalls verzichten, denn Safer Sex ist im 21. Jahrhundert wichtiger denn je.