Ananassaft und Sperma
Wie Lebensmittel den Geschmack von Sperma verändern
Spucken oder schlucken, das ist häufig die Frage, wenn es um das Verhalten nach dem Blowjob geht. Darf man Umfragen Glauben schenken, dann ist nur etwa die Hälfte der Frauen bereit, nach dem Blasen auch das männliche Ejakulat zu schlucken.
Auf die Frage, was sie vom Schlucken abhält, bekommt man ganz unterschiedliche Antworten. Unter anderem wird dabei auch der Geschmack der Flüssigkeit angegeben, der für viele doch etwas gewöhnungsbedürftig ist. Sollte dies tatsächlich der einzige Grund sein, gibt es unter Umständen sogar eine Lösung für dieses Problem.
Sicher hast Du auch schon einmal gehört oder gelesen, dass Ananassaft sich auf das Sperma auswirken soll und dieses süßer macht. Im ersten Moment klingt dieser Mythos doch etwas seltsam und belustigend. Kann Ananassaft wirklich den Geschmack des Ejakulats verbessern? Haben Lebensmittel womöglich grundsätzlich einen Effekt darauf, wie das Sperma letztendlich schmeckt? In der Tat scheint es da gewisse Zusammenhänge zu geben, die nicht von der Hand zu weisen sind.
Jedes Sperma hat ein individuelles Aroma
Zunächst einmal sollte geklärt werden, wie Sperma eigentlich von Natur aus schmeckt. Man kann das Aroma am ehesten als leicht nussig bis salzig und etwas milchig bezeichnen. Du solltest wissen, dass Sperma nicht gleich Sperma ist, denn der Geschmack kann von Mann zu Mann variieren. Es setzt sich aus den Absonderungen der Samenbläschen und der Prostata zusammen und enthält darüber hinaus noch Fruchtzucker und Zink.
Auch die Konsistenz kann sich je nach Tageszeit ganz deutlich unterscheiden. Da im morgendlichen Ejakulat eine größere Menge an Spermien vorhanden ist, ist es auch dickflüssiger. Falls Ihr abends Sex habt, wirst Du feststellen, dass es dann wesentlich dünnflüssiger ist. Um noch einmal auf den Geschmack von Sperma zurückzukommen: Was ein Mann isst, kann tatsächlich einen Einfluss darauf haben. Dieser kann sich sowohl positiv als auch negativ verändern, je nachdem, was zuvor auf dem Speiseplan stand.
Ananassaft versüßt das Sperma
Wie schön wäre es doch für viele Frauen, wenn Sperma süßlicher schmecken würde. Gewiss würden dann viele wesentlich lieber einen Blowjob geben und unter Umständen sogar das Sperma schlucken. Das wäre sicher der Traum zahlreicher Männer und somit durchaus erstrebenswert. Wie wäre es also mit ein bisschen Ananas?
Allerdings ist es nicht die Ananas an sich, die dafür sorgt, sondern der im Obst enthaltene Fruchtzucker, also die Fructose. Demnach könnte Dein Partner ruhig auch andere Obstsorten verzehren, wenn Ihr diesen Effekt haben möchtet. So könnte er beispielsweise auch auf Äpfel, Erdbeeren, Kiwis, Melonen, Mangos oder anderes setzen. Doch es gibt auch eine schlechte Nachricht, denn es muss schon sehr viel Ananassaft sein, damit überhaupt eine Geschmacksänderung eintritt. Dein Partner müsste demnach mindestens 1,5 bis zwei Liter Ananassaft trinken, ansonsten werdet Ihr leider keinen Unterschied feststellen.
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Welche Lebensmittel verändern den Geschmack des Spermas?
Es muss nicht unbedingt der viel gepriesene Ananassaft sein, auch ein paar Gewürze wirken sich unter Umständen positiv auf den Geschmack aus. Am ehesten ist bei Pfefferminze, Kardamom und Zimt davon auszugehen. Auf der anderen Seite machen sich einige Zutaten auf dem Speiseplan aber auch negativ bemerkbar. Zwiebeln und Knoblauch enthalten viel Schwefel, der dem Sperma einen eher unangenehmen Geruch verleiht. Bitter wird das Ejakulat hingegen, wenn Du viel Kaffee oder Alkohol konsumierst. Das salzige Aroma wird noch intensiviert, wenn Du gerne Käse isst.
Ananassaft ist gesund und kann sich in der Tat positiv auf den Geschmack des Spermas auswirken. Allerdings musst Du schon sehr große Mengen trinken, damit Deine Partnerin diesen Effekt auch wahrnehmen kann. Auf der anderen Seite gibt es aber auch Lebensmittel mit negativen Auswirkungen, wie beispielsweise Knoblauch und Zwiebeln, die Du vorm nächsten Blowjob vielleicht lieber vermeidest.