Was ist Potenz?
Potenzmittel, steigende Potenz, Potenzprobleme! Es gibt viele Themen, rund um dieses elementare Thema der männlichen Sexualität. Aber was genau bedeutet eigentlich diese Potenz? Wie entsteht sie und wie kommt es zu Potenzproblemen? Wir haben uns das ganze mal etwas genauer angeschaut und verraten Dir alles, was Du rund um das Thema Potenz wissen musst.
Hinter dem Begriff Potenz versteckt sich die Fähigkeit Deines Körpers, eine Erektion zu bekommen. Ursprünglich stand der Begriff einmal für die Zeugungsfähigkeit, heute wird er aber für die Erektionsfähigkeit genutzt. Durch sexuelle Erregung wird Dein Penis steif. Hierfür fließt Blut in die Schwellkörper und sorgt für die Größenzunahme und die Verhärtung. Auch durch eine direkte Reizung des Penis kann es zur Erektion kommen.
Unter einer Impotenz wird verstanden, dass Dein Penis nicht mehr steif werden kann. Wenn er hingegen nur kurzfristig steif wird und dann wieder erschlafft, nennt sich dieses Phänomen in der Medizin erektile Dysfunktion. Die Potenz, also die Standhaftigkeit des Penis, nimmt mit dem Alter automatisch ab, die Ursachen können vielfältig sein und auch die Behandlungsmöglichkeiten sind es.
#1: Psychische Schwierigkeiten
Du stehst gerade enorm unter Druck, alles wird Dir zu viel und Du leidest möglicherweise noch unter Depressionen oder unter einer Angststörung? Dann können das Gründe sein, warum Deine Potenz nicht so funktioniert, wie Du es Dir wünschen würdest. Auch bei jungen Männern kann es zu diesen Folgen kommen, bei Behandlung der Grundproblematik wird die Potenz aber meist wieder hergestellt.
#2: Hormonstörungen als Auslöser
Auch Hormone können zu Störungen der Potenz führen. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Dein Körper zu wenig männliche Geschlechtshormone bildet. Die Erektionsfähigkeit, Deine Potenz, ist vom Gehalt des Testosterons in Deinem Körper abhängig.
#3: Neurologische Störungen
Zu den ernsten, körperlichen Ursachen für Impotenz oder Potenzprobleme gehören neurologische Erkrankungen, bei denen die Nervensignale zwischen Gehirn und Penis gestört werden. Hier kommen zum Beispiel systemische Erkrankungen wie ein Apoplex, eine Multiple Sklerose oder auch Parkinson in Betracht. Aber Achtung: Nicht jede vorübergehende Erektionsstörung hat einen solch ernsten Grund. Im Zweifel solltest Du das mit einem Arzt abklären.
#4: Herz-Kreislauf-Beschwerden
Bei älteren Männern mehrt sich das Risiko, an Herz-Kreislauf-Beschwerden zu leiden. Durch eine Gefäßverengung, Verkalkungen, Hypercholesterinämie oder auch Bluthochdruck kann eine (vorübergehende) Potenzstörung ausgelöst werden. Selbst starkes Übergewicht kann die Potenz negativ beeinflussen.
#5: Diabetes mellitus
Die, umgangssprachlich als Zuckerkrankheit betitelte, Stoffwechselstörung Diabetes mellitus ist häufiger Urheber einer länger anhaltenden Potenzstörung. An den Rändern der Blutgefäße werden Zuckermoleküle abgelagert, die verhindern, dass genug Blut in Deinen Penis fließt. Infolgedessen wird er nicht mehr richtig steif.
So kannst Du Deine Potenz stärken
#1: Sport und Training
Sportliche Betätigung und Muskeltraining sind zwei sehr effektive Möglichkeiten, wie Du zu mehr Manneskraft kommen kannst. Der Grund hierfür ist im Hormonhaushalt zu finden. Wenn Du regelmäßig Sport machst und Deinen Kreislauf förderst, wird Dein Herz-Kreislauf-System unterstützt. Trainierst Du aber Muskeln, wird dadurch vermehrt Testosteron produziert und das wiederum stärkt Deine Potenz.
#2: Gesunde Ernährung
Es klingt langweilig, ist aber ein Fakt, dass gesunde Ernährung für eine bessere Potenz sorgen kann. Durch einfache Fettsäuren und einkettige Kohlenhydrate wird sehr viel Zucker in Deinem Körper produziert, den er nicht verarbeiten kann. Dir fehlt es langfristig an Energie, was sich auf Deine Potenz auswirken kann. Hochwertige Nahrungsmittel haben hingegen einen gegenteiligen Effekt und können für festere, härtere Erektionen sorgen.
#3: Ausreichend Flüssigkeit
Hin und wieder ein Glas Wein oder ein Glas Bier sind erfrischend und entspannend, für Deine Manneskraft brauchst Du aber vor allem Wasser. Trinkst Du zu wenig, dickt Dein Blut ein. Es fließt langsam durch Deinen Körper und es dauert länger, bis die Schwellkörper in Deinem Penis mit Blut gefüllt sind. Hast Du hingegen genug Wasser im Körper, kann das Blut fließen und bei sexueller Erregung ist Dein bester Freund schnell im Einsatz.
#4: Verzicht auf Genussmittel
Schaust Du im Zigarettenladen auf die Schachteln, findest Du zahlreiche Hinweise, welche gesundheitlichen Schäden durch den Glimmstängel verursacht werden können. Nicht Rauchen ist gesund, gar keine Frage, aber es hilft Dir auch dabei, Deine Potenz zu verbessern. Wenn Du also schon immer nach einem guten Argument fürs Aufhören gesucht hast, hast Du es jetzt gefunden! Das gleiche gilt auch fürs Kiffen. Denn der Kiffer Penis beschreibt ein Phänomen, bei dem der Penis aufgrund des Cannabis Konsums nicht mehr steif wird.
#5: Entspannung
Du bist unter Dauerstress? Nach der Arbeit hetzt Du ins Fitnessstudio, danach schnell noch zu einem guten Kumpel und dann möchtest Du noch Deine Freundin beglücken? Bei so einem straffen Programm kann es gut passieren, dass jenseits der Gürtellinie nichts mehr läuft. Versuche es mal mit Entspannung! Das kann die Joggingrunde im Park sein, aber auch eine halbe Stunde Meditation.
Die Potenz im Schnellcheck
„Die blaue Pille“, war schon Neo im Film Matrix nicht ganz geheuer und genauso vorsichtig solltest auch Du damit umgehen. Viagra, Tadalafil und Co. haben ihre Daseinsberechtigung, doch wenn Du ernsthafte Probleme mit Deiner Potenz hast, ist ein Arzt Dein erster Ansprechpartner. Nimm bitte keine Mittelchen ein, die Du rezeptfrei im Internet gekauft hast.