Muttermal am Penis
Wann sind sie gefährlich?
Überall wo Haut am Körper ist, können Muttermale auftreten – somit auch am Penis. Laut Statistik haben rund 9-10 Prozent ein Muttermal auf ihrem besten Stück. Doch was genau heißt es, wenn Du zu dieser Gruppe an Menschen gehörst? Musst Du das Muttermal entfernen lassen oder ist es harmlos, solange es Dich nicht stört? Wir verraten Dir, ob Muttermale am Penis eine Auswirkung auf Deine Gesundheit haben und wann Du sie entfernen lassen solltest!
Muttermal oder Leberfleck – was ist was am Penis?
In der Umgangssprache meinen Leberfleck und Muttermal meist das Gleiche, kurz zusammengefasst: Eine andersfarbige Stelle auf der Haut. Ein Muttermal erkennst Du meist daran, dass es erhaben ist und Du es mit den Fingern ertasten kannst. Ein solches Mal auf Deiner Haut ist oft schon von Geburt an vorhanden. Muttermale, auch auf dem Penis, können also schon am ersten Lebenstag vorhanden sein.
Die gute Nachricht ist, dass Leberflecken und Muttermale grundsätzlich erstmal gutartig sind. Veränderungen sollten jedoch immer vom einem Arzt:einer Ärztin untersucht werden! Wenn Du also ein Muttermal am Penis hast, das sich plötzlich verändert, blutet oder größer wird, ist der Gang zum Hautarzt oder zur Hautärztin ein wichtiger Schritt. Der Wechsel vom gutartigen Muttermal zum bösartigen Tumor kommt jedoch eher selten vor und findet wenn überhaupt über einen langen Zeitraum statt. Genaue Beobachtung von Hautveränderungen sind daher wichtig, auch am Penis!
Leberflecken, genauer gesagt Pigmentflecken, können übrigens auch erst im Laufe des Lebens entstehen. Beispielsweise durch das Sonnenbaden, vor allem wenn die Haut zuvor nur wenig Kontakt mit der Sonne hatte.
Was sollte man über Muttermale am Penis wissen?
#1: Muttermale oft wenig störend
Muttermale am Penis treten meist am Schaft auf, in seltenen Fällen direkt auf Eichel. Wenn sie klein sind, stören sie in der Regel wenig, nur sehr große Muttermale hingegen können beim Sex, aber auch im Alltag lästig sein.
#2: Entfernung von Muttermalen am Penis möglich
Wenn Dich Dein Muttermal am Penis stört, ist eine Entfernung ambulant beim Hautarzt möglich. Hierbei wird die Stelle betäubt und das Muttermal anschließend mit dem Skalpell herausgeschnitten. An der Penishaut ist das kein Problem, die Schnitttiefe ist in der Regel so gering, dass keine Narben zurückbleiben. Anschließend erfolgt routinemäßig eine Untersuchung der Zellen im Labor.
#3: Neu entstandene Muttermale prüfen lassen
Wenn innerhalb kürzester Zeit ein neues Muttermal an Deinem Penis auftaucht, ist ein Gang zu Deinem Dermatologen:Deiner Dematologin ratsam. Es kann sich möglicherweise auch um eine andere Hautveränderung handeln, die optisch dem Muttermal ähnlich ist. Auch Feigwarzen, die durch sexuelle Kontakte übertragen werden, sind denkbar.
#4: Veränderungen von Muttermalen beobachten
Nicht nur am Penis, sondern in allen Bereichen des Körpers solltest Du Muttermale immer genau beobachten. Hast Du sehr viele Leberflecken und Muttermale, besteht möglicherweise ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Durch jährliche Kontrollen beim Hautarzt:bei der Hautärztin kannst Du für maximale Sicherheit sorgen.
#5: Verwechslung mit anderen Erkrankungen sind möglich
Ist es wirklich ein Muttermal? Diese Frage kann Dir nur Dein Hautarzt:Deine Hautärztin abschließend beantworten. Denkbar wären auch Warzen, die optisch an Muttermale erinnern, aber eigentlich keine sind. Besser vom Muttermal abzugrenzen sind Pigmentflecken – hierbei kann es sich auch schlicht und ergreifend um Sommersprossen handeln.
Die Dos beim Muttermal am Penis
Die Don'ts beim Muttermal am Penis
Muttermale sind in aller Regel harmlos, können sich aber auch bösartig verändern. Je genauer Du Deine Male unter die Lupe nimmst und auf Veränderungen achtest, desto sicherer bist Du. In den allermeisten Fällen ist ein Muttermal am Penis nicht gefährlich oder störend und wenn doch, kannst Du es entfernen lassen.