Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.
Menstruation und Sport: Passt das zusammen?
Sport ist bei vielen Frauen das Letzte, an das sie während ihrer Monatsblutung denken. Die Couch, eine Wärmflasche und eine große Tafel Schokolade gehört eher zur Grundausstattung als Yoga-Pants und Gewichte. Dabei kann Sport während der Periode gesundheitsfördernd sein und Dir dabei helfen, Dich fitter zu fühlen. Welche Sportarten dafür gut geeignet sind, erklären wir Dir in diesem Artikel.
Kannst Du während Deiner Periode Sport machen?
Während die einen während ihrer Periode ein absolutes Leistungshoch verzeichnen, möchten andere sich nur mit einer Wärmflasche auf der Couch zusammenrollen. Beides ist vollkommen legitim. Aber: Sport während der Periode kann sehr angenehm sein und die Symptome lindern.
Aktuellen Studien zufolge erleben viele Frauen während Ihrer Periode ein Leistungshoch. Das merken sie nur nicht, weil sie keine Lust auf Sport haben, oder sich nicht trauen, Sport zu machen. Dabei ist Sport während der Menstruation eine gute Möglichkeit, um den Krämpfen den Kampf anzusagen. Wichtig ist nur, dass Du Dich rundum wohlfühlst. Auch Menstruationsprodukte, wie die Menstruationstasse oder Menstruationsslips helfen dabei, Dich während des Trainings gut zu fühlen.
# Achtung!
Wer unter Endometriose oder PCOS leidet oder während der Periode starke Kreislaufprobleme hat, sollte bei starken Schmerzen auf Sport weitgehend verzichten und mit der oder dem Gynäkolog:in sprechen.
Diese Trainings sind während der Menstruation sinnvoll
Yoga
Yoga ist ein absoluter Allrounder. Zu jedem Zeitpunkt im weiblichen Zyklus ist Yoga ratsam, um dem Körper etwas Gutes zu tun. Eine Yoga-Session mit mittlerer Intensität ist auch während der Menstruation eine gute Idee. Das Training hilft Dir dabei, Dich insgesamt besser zu fühlen, körperlich wie psychisch.
Schwimmen
Im Wasser spürst Du Dein eigenes Körpergewicht nicht. Wenn Du dann auch noch in einem warmen Becken bist, hilft das gegen die lästigen Unterleibskrämpfe. Mit geeigneten Menstruationsprodukten kann eine Runde Schwimmen Dir während der Periode wirklich helfen. Achte nur darauf, Dich davor und danach gut zu duschen, damit Du keine Bakterien in Deiner Vagina hast.
Planking
Diese Sportart ist vor allem dann gut geeignet, wenn Du nicht unter starken Unterleibsschmerzen leidest. Leg Dich dafür flach auf den Bauch. Dann stützt Du Dich auf Unterarme und Hände und auf die Zehenspitzen, die Arme liegen dabei eng am Körper an und sind im Ellbogen im 90-Grad-Winkel abgewinkelt. Halte diese Position für etwa 30 Sekunden, dann kannst Du Dich wieder entspannen.
Spazieren, Joggen oder Walken
Laufen ist eine der natürlichsten Bewegungsformen. Ein Spaziergang an der frischen Luft fördert die Durchblutung und sorgt außerdem für gute Laune. Je nachdem, wie sportlich Du bist, kannst Du die Intensität frei wählen. Hauptsache, es macht Spaß und Du überanstrengst Dich nicht.
Pilates
Pilates ist, ähnlich wie Yoga, ein echtes Allroundtalent. Ein leichtes, nicht zu intensives Training kurbelt den Kreislauf an und hilft dabei, Periodenschmerzen zu reduzieren. Mach hier einfach Übungen, die Dir Spaß machen und Die nicht zu anstrengend für Dich sind.
Stockphoto/Getty. Evtl. dargestellte Personen sind Modelle.
Sport hat positive Auswirkungen auf Symptome der Periode
Sport kann Dir während der Menstruation wirklich guttun. Dabei ist natürlich wichtig, dass Du Dich auch danach fühlst und nicht nur Sport machst, weil „es halt sein muss“. Wenn Du zu starke Schmerzen hast, bringt Dir Sport gar nichts außer noch mehr Schmerzen. Bei mäßig starken Rücken- und Bauchschmerzen kann Sport allerdings helfen, Dich besser zu fühlen.
Ein Beckenbodentraining hilft dabei, dass es Dir während Der Menstruation insgesamt besser geht. Yoga kann sogar PMS lindern. Auch Spaziergänge und leichte Sportarten an der frischen Luft oder in der Sonne (Stichwort Vitamin D) können traurigen Verstimmungen und Stimmungsschwankungen entgegenwirken.
Sportliche Dos & Don’ts während der Menstruation
Sport kann während der Menstruation positive Effekte auf den Körper haben. Wichtig ist, dass das Training nicht zu anstrengend ist und Du auf die Signale Deines Körpers hörst.
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