Mann Keusch halten: Sex verboten
In den letzten Jahren hat Keuschheit wieder breiteren Einzug in die Sexualität erhalten. Ein Beispiel ist der „No-Nut-November“. Dieser Internettrend fordert (männliche) Keuschhaltung im Monat November. Vor allem junge Männer praktizieren den Trend in der Absicht, im Dezember wieder voll loszulegen. Beim Keuschhalten passiert der Verzicht nicht freiwillig, sondern wird meist von einer Domina vorgeschrieben. Aber wie ist das überhaupt möglich? Wie soll die Domina kontrollieren, ob der Mann heimlich masturbiert? Wir verraten Dir, wie Dominas und Frauen ihre Männer problemlos keuschhalten.
Was ist Keuschheit überhaupt?
Den Begriff Keuschheit haben die meisten von Euch wahrscheinlich schon einmal gehört und verbinden ihn mit Klöstern und Mönchen. Das ist nicht ganz falsch, denn tatsächlich stammt die Keuschheit aus der Geschichte des Christentums. Keuschheit im eigentlichen Sinne bedeutete aber nicht, dass kein Sex gestattet war. Dieser durfte nur unter Ehepartnern stattfinden, Ehebruch in der Vergangenheit war tabuisiert.
Wenn heute vom „Mann Keusch halten“ gesprochen wird, redet man in der Regel von einer Praktik im BDSM. Die Ausnahme sind Männer, die aus eigenen moralischen oder ethischen Gründen auf Sexualität in jeglicher Form verzichten. Bei vielen keuschgehaltenen Männern handelt es sich um Domina Sklaven, die sich ihrer Domina unterwerfen und von ihr keusch gehalten werden.
Die Varianz dieser sexuellen Spielart ist groß. Wie lange der Mann keusch gehalten wird, ob er die Möglichkeit hat, sich einen Orgasmus zu „erarbeiten“ und ob dabei die Stimulation der Frau eine Rolle spielt, hängt von der Art der Verbindung ab. Männer, die sich von einer professionellen Domina keusch halten lassen, machen andere Erfahrungen als jene, deren Partnerin als dominante Person im Bett die Keuschhaltung übernimmt.
Spielarten für die Keuschhaltung des Mannes
Keuschhaltung durch einen Peniskäfig
Der Peniskäfig ist die Garantie dafür, dass der Mann sich nicht gegen die Keuschhaltung wehren kann. Der Penis wird in einen verschließbaren Käfig gesteckt, der Schlüssel bleibt bei der Domina. Masturbation oder Sex sind damit unmöglich, nur Wasserlassen ist trotz des Käfigs möglich. Sogar eine Erektion ist, je nach Modell, ausgeschlossen. Die Domina entscheidet, wann der Peniskäfig wieder geöffnet wird und die Chance auf einen Orgasmus besteht.
Keuschhaltung mit zusätzlicher Qual
Um dem ganzen Erlebnis die Krone aufzusetzen, kann die Keuschhaltung noch mit quälenden Elementen gepaart werden. Viele Herrinnen setzen ihre Sklaven bewusst sexuellen Reizen aus. Sie dürfen Pornofilme schauen, manchmal dürfen sie ihre Herrin auch oral befriedigen. Auch die direkte Stimulation des Penis durch den Käfig ist möglich, für den Sklaven ist der Orgasmus allerdings dennoch unmöglich.
Keuschhaltung mit Pausen
Wird der Penis dauerhaft in einen Käfig gesperrt und auf die Ejakulation verzichtet, kann das Folgen haben. Die Schwellkörper können degenerieren (bei langer, ausbleibender Erektion), der Testosteronspiegel steigt an. In den meisten Fällen pausiert die Domina die Keuschhaltung daher. Bei Anfängern dauert die Keuschhaltung oft eine Woche, mit Masturbationspausen am Ende der Woche. Erfahrene Männer werden von ihrer Domina auch einen ganzen Monat keuschgehalten, bevor sie wieder einen Orgasmus haben dürfen.
Für den Orgasmus arbeiten
Für einen Orgasmus lassen viele Dominas ihre Sklaven hart arbeiten. So müssen sie verschiedene Aufgaben erfüllen, die den Wünschen der Domina gerecht werden. Hierbei kann es sich als Putzsklave um Putzdienste oder allgemeine Sklavendienste handeln, aber auch um sexuelle Gefälligkeiten. Letztere kommen eher in partnerschaftlichen Domina-Sklaven-Verhältnissen vor, denn die meisten Dominas haben keine sexuellen Absichten.
Bestrafungen bei Nichteinhalten
Jeder Sklave, der einen Peniskäfig trägt, erhält von seiner Domina einen Notschlüssel. Bei medizinischen Notfällen muss der Penis schnell aus seinem Gefängnis befreit werden. Nutzt der Sklave diesen Schlüssel allerdings grundlos, können Strafen seitens der Domina ausgeübt werden. Eine Verlängerung der Keuschheitshaltung, körperliches Erziehungsspiel durch Bestrafung oder auch Hoden- und Penisfolter gehören zum Repertoire.
Die Dos bei der Keuschhaltung des Mannes
Der Notfallschlüssel ist Pflicht, denn der Peniskäfig wird auch im Alltag getragen. Kommt es zu einer Notsituation, muss sich der keuschgehaltene Mann befreien können. Wichtig ist auch, dass es sich um einen bequemen, tragbaren Peniskäfig handeln muss. Alternativen hierzu sind abschließbare Hosen, die allerdings den Toilettengang erschweren können.