Domina Bondage
Die fesselnde Strenge genießen!
Eine Domina kann viele Rollen übernehmen, beim Bondage sind ihre Aufgaben vor allem fesselnd. Bondage bedeutet, dass die Domina ihren Domina Sklaven in Ketten legt, wobei hier eher Seile, Fesseln und Handschellen verwendet werden. Das Fesseln selbst ist meist nur ein Teil einer Domina Session. Ist der Sklave erst einmal gefesselt, hat die Domina freie Bahn und kann ihn demütigen, foltern oder auch stimulieren. Was genau passiert, ist abhängig von der Absprache, denn der Sklave entscheidet im Vorfeld, wie weit die Domina gehen darf.
Bondage – was genau verbirgt sich alles dahinter?
Einsteiger denken bei Bondage BDSM meist an unbequeme Fesseln, Handschellen und Seile, dabei ist die Varianz deutlich größer. Das Fesseln nimmt beim Bondage-Play eine große Rolle ein und es kann mehrere Stunden dauern, bis eine solche Session beendet wird. Fesseln bedeutet nicht, dass der Sklave zwingend irgendwo „angebunden“ wird. Es gibt Hilfsmittel, die ihn bewegungslos machen können, ohne ihn dabei an die Heizung oder ans Bett zu fesseln.
Natürlich unterscheidet sich auch die Intensität der Fesselung. Für Einsteiger ist es oft sehr aufregend, wenn die Arme nicht eingesetzt werden können. Dominas mit hoher Expertise und Sklaven mit viel Erfahrung, erwarten beim Bondage allerdings meist viel exzessivere BDSM Fesselspiele. Hier wird der ganze Körper verschnürt, auch das Abbinden einzelner Körperteile gehört dazu.
Letzteres birgt jedoch ein nicht unerhebliches Gesundheitsrisiko. Abbinden meint, dass ein bestimmtes Körperteil (bei Männern oft der Penis, bei Frauen die Brüste), mit dem Seil fest abgebunden wird. Auf diese Weise wird ein Blutstau erzeugt. Die starke Durchblutung erhöht die Sensibilität, dadurch werden Berührungen und Schläge noch intensiver. Solche Fesselungen sollten aber nie ohne Vorkenntnisse durchgeführt werden. Professionelle Dominas wissen, wie weit sie gehen dürfen.
Welche Bondage Arten werden von einer Domina ausgeführt?
Die Fesselung einzelner Körperteile
Es ist die einfachste Form der Fesselung, wenn beispielsweise nur die Handgelenke gefesselt werden. Mit Handschellen oder Seilen werden diese so gefesselt, dass die Hände nicht mehr verwendet werden können. Der Sklave kann sich frei im Raum bewegen, er ist lediglich handlungsunfähig im Bereich seiner Hände. Wenn Hände und Füße zusammengebunden wurden, ist der Sklave seiner Domina stärker ausgeliefert.
Das Festbinden an Gegenständen
Der Sklave kann nicht nur selbst gefesselt werden, sondern auch an Gegenständen festgebunden werden. Je nach Studio kann es sich hierbei um das Heizungsrohr handeln, aber auch um ein Andreaskreuz (siehe Andreaskreuz Bondage), eine Streckbank oder ein Fesselgestell an der Decke. Es gibt spezielle Halterungen oder ganze Liebesschaukeln, die bereits mit Fesselbandagen und Ketten ausgerüstet sind.
Das Fesseln der Sinne
Eine Fesselung muss nicht immer körperlich stattfinden. Arme und Beine können frei beweglich bleiben, dennoch ist das Reaktionsvermögen des Sklaven eingeschränkt. In der einfachen Variante passiert das mit Ohrenstöpseln oder Satin Augenmasken, die Sicht und Gehör rauben. Es gibt aber auch Gummianzüge für den ganzen Körper, die sowohl die Sicht, aber auch das Gehör und die Berührungsempfindung herabsetzen. Eine Art Bondage-Gefängnis, ohne dass der Sklave Handschellen oder Ketten tragen muss.
Die hängende Fesselung
Eine andere Variante im Bondage ist die hängende Fesselung. Hierbei braucht es ein hohes Maß an Anatomiekenntnissen, um den Sklaven nicht zu verletzen. Er wird in einem ersten Schritt zu einer Art Paket verschnürt und dann mit Seilen und Flaschenzügen an einem Fesselgitter an der Decke angebracht. Das Körpergewicht spielt hier eine große Rolle, denn wenn der Sklave zu schwer ist, drohen ernsthafte Gesundheitsgefahren durch das ziehende Gewicht.
Die spreizende Fesselung
Bei der spreizenden Fesselung geht es darum, gleichzeitig die Geschlechtsteile offenzulegen. Sie wird gern auch vom männlichen Dominus bei einer weiblichen Sklavin durchgeführt, da dann der Einsatz von Sexspielzeugen bequem möglich ist. Genutzt werden Spreizstangen, die zwischen den Knien oder den Knöcheln zum Einsatz kommen. In größeren Studios kommt aber auch das Andreaskreuz oder spezielle Bondage Möbel zum Einsatz, an welchen Hände und Füße gefesselt werden.
Domina Bondage Utensilien
Bondage Seil
Wenn Du Dich für ein Seil entscheidest, um Deinen Sklaven zu fesseln, nutze ein geeignetes Bondage Seil. Es ist so strukturiert, dass es sich bequem festziehen lässt, allerdings ohne die Handgelenke oder Fußgelenke Deines Sklaven zu schädigen. Ein simples Seil aus dem Baumarkt kann schmerzhafte Abdrücke hinterlassen, die sogar zu Entzündungen führen können!
Kabelbinder
Auch Kabelbinder kommen beim Bondage zum Einsatz. Diese sind schnell einsatzbereit und ermöglichen es die Hände innerhalb weniger Sekunden zu fesseln. Es ist immer darauf zu achten, dass die Kabelbinder nicht zu fest zusammengezogen werden, da das schmerzhafte Hauteinschnitte geben kann. Außerdem sollte eine Schere sofort griffbereit sein, damit schnelles öffnen jederzeit möglich ist.
Das Zeitschloss
Das Zeitschloss ist zwar nicht direkt zum Fesseln gedacht, wird aber beim Bondage häufig eingesetzt. Vor allem dann, wenn der Sklave im gefesselten Zustand von seiner Domina allein gelassen wird, versieht sie ihre Fesselkunst oft mit einem Zeitschloss. Nach einer festgelegten Zeit öffnet sich das Schloss und der Sklave kann die Fesseln selbst lösen. Achtung: Es sollte immer die Möglichkeit geben, das Spiel früher zu beenden!
Es ist beim Bondage sehr wichtig, dass die Fesselung jederzeit beendet werden kann. Selbst wenn Du vollkommen vertraust, kann es passieren, dass es plötzlich zu Panik kommt und Du nicht mehr gefesselt sein möchtest. Daher vereinbare immer ein Safeword oder eine Geste, mit der Du die Session sofort beenden kannst.