Bondage Stellungen
So fesselt es sich am besten
Bondage gehört zu den heißesten Bereichen des BDSM. Hierbei könnt Ihr Euch nach Lust und Laune austoben und ausprobieren, welche Fesselspiele Euch erregen oder nicht. Dabei könnt Ihr der Fantasie freien Lauf lassen und müsst nicht nach einer bestimmten Anleitung arbeiten, so lange Ihr die Sicherheit im Blick habt. Trotzdem gibt es ein paar Positionen, in denen Fesselungen besonders gut funktionieren.
Deshalb sind spezielle Bondage Stellungen wichtig
Damit Du bei Fesselspielen die erogenen Zonen Deines Gegenübers erreichst, sind spezielle Bondage Stellungen hilfreich. Gerade Anfänger denken nicht vorausschauend und verschnüren die devote Person so, dass Vagina, Penis oder Brüste verdeckt oder nur schwer erreichbar sind. Bei Bondage Stellungen liegen die Genitalien frei, sodass die dominante Person sich nach Herzenslust austoben kann. So könnt Ihr die Fesselspiele ins Liebesspiel integrieren und die gefesselte Person kann sich ihrem Gegenüber voll ausliefern.
# Achtung!
Vor dem Beginn der Fesselspiele solltet Ihr ein Safe Word festlegen, mit dem der Bottom sich jederzeit befreien kann.
Diese Bondage Stellungen könnt Ihr ausprobieren
#1: Spread Eagle
Hier liegt der Bottom auf dem Rücken und streckt alle vier Gliedmaßen von sich. Diese werden nun einzelnen fixiert. Besonders gut eignen sich dafür die vier Bettpfosten. Diese Stellung funktioniert auch auf dem Bauch liegend und eignet sich besonders für anale Spiele.
#2: Nur die Hände
Etwas weniger fesselnd ist es, nur die Hände an die Bettpfosten zu fesseln und die Beine freizulassen. Vor allem Anfänger können sich so langsam herantasten, aber auch für alle anderen kann das eine reizvolle Stellung sein.
#3: Strapado
Der Bottom kniet – am besten auf dem Boden – und der Dom fesselt seine Unterarme hinter dem Rücken. Eine kleine Herausforderung: der Bottom muss das Gleichgewicht halten, während der Dom ihn oder sie berührt.
#4: Über dem Kopf
Der Bottom liegt auf dem Rücken und zieht nun die Füße in Richtung Kopf, als wolle er eine Kerze machen. Die Füße werden dann entweder an die Hände oder an das Kopfende des Bettes gefesselt, die Genitalien liegen so frei.
#5: Aus dem Stand
Der Bottom steht auf der Erde und beugt sich nun nach vorne, bis die Fingerspitzen den Boden berühren. Nun werden die Hände an die Fußgelenke gebunden. Besonders gut eignet sich dafür eine Spreizstange, damit die Füße einen gewissen Abstand zueinander einhalten.
#6: Die Kindstellung
Wer Yoga macht, weiß, wovon die Rede ist. Für alle anderen: Bei der Kindstellung kniet die Person sich hin und rollt sich nach vorn ein, sodass der Kopf auf dem Boden aufliegt. Die Hände liegen neben den Füßen. In dieser Position lassen sich die Hände wunderbar an die Fußgelenke fesseln. Auch hier ist eine Spreizstange wieder sinnvoll.
Bondage Stellung – und dann?
Der Bottom hat sich in die Stellung begeben, der Dom hat ihn oder sie gefesselt. Und wie geht’s nun weiter? Grundsätzlich sind der Fantasie nun kaum Grenzen gesetzt. Alles, was Euch Spaß macht, ist erlaubt. Natürlich kann der Dom seine Machtposition ausnutzen, und den Bottom reizen, was das Zeug hält. Besonders geeignet dafür sind Federn, Sextoys oder weiche Tücher. Wenn Ihr es härter mögt, könnt Ihr nun auch auf BDSM-Spielzeug wie ein Paddle oder eine Peitsche zurückgreifen.
Beim Tease and Denial wird der Bottom so lange erregt, bis er oder sie fast den Höhepunkt erreicht. Dann stoppt der Dom die Stimulation. Sobald der Bottom sich wieder beruhigt hat, geht das Spiel von vorne los, bis der Dom ihn irgendwann erlöst.
Natürlich könnt Ihr in den allermeisten Bondage-Stellungen auch klassischen Sex haben, egal ob vaginal oder anal.
Bondage Stellungen ermöglichen es Euch, Eure Lust an Fesselspielen ins Liebesleben zu integrieren. Für die gefesselte Person, fühlen sich Liebkosungen und Stimulationen häufig viel intensiver und sehr erregend an. Probiert einfach aus, ob Bondage Stellungen etwas für Euch sind, wir wünschen Euch ein fesselndes Vergnügen.