BDSM Herrin
Warum die Fetisch Herrin die Chefin ist
Eine Fetisch Herrin hat in einer BDSM-Session das Kommando und sorgt dafür, dass die ihr untergebenen Sklavinnen und Sklaven Aufgaben zu ihrer Zufriedenheit ausführen. Die Ausrichtung der Herrin kann dabei sehr unterschiedlich ausfallen. Einige Fetisch Herrinnen erfüllen nur ganz spezifische Wünsche und haben sich auf einen Fetisch spezialisiert, andere wiederum bieten ein breites Portfolio an. Sex spielt bei einer professionellen Fetisch Herrin fast nie eine Rolle.
Was macht eine Fetisch Herrin?
Mit der BDSM Herrin möchtest Du Dich lieber nicht anlegen, denn sie weiß ganz genau, was sie will und was Du darfst. Sie ist Erzieherin, Richterin und Bestrafende in einer Person und sie ist für ihre Sklaven das Sinnbild der Lust. Die meisten BDSM Herrinnen haben mehrere Sklaven und laden sie zu exklusiven Sitzungen in ihr Fetisch-Studio ein. Die Spielarten zwischen der Herrin und ihren Sklaven sind so vielfältig, dass sich einige Herrinnen spezialisiert haben, andere wiederum versuchen, das komplette Spektrum des BDSM anzubieten. Was die BDSM Herrin auszeichnet und wie sich eine Begegnung mit ihr gestaltet, verraten wir Dir.
Wichtig: Im BDSM gibt es sehr viele Fetische, nicht alle werden von jeder Fetisch Herrin erfüllt. Damit eine Domina professionell Sklavinnen und Sklaven empfangen kann, braucht sie ein gewisses Maß an Ausbildung. Diese wird fast immer von anderen Herrinnen durchgeführt und sorgt dafür, dass die Erfahrung im Umgang mit den untergebenen Personen professionalisiert wird. Im Rahmen einer Session braucht es Regeln, es erfolgt zuvor immer ein aufklärendes Gespräch mit den Sklavinnen und Sklaven.
Auch in privaten Beziehungen kann eine Frau die Rolle der Herrin einnehmen. Je nach Beziehung wirkt sich diese Rollenverteilung nur auf die Sexualität oder aufs ganze Leben aus. Es gibt Sklavinnen und Sklaven, die nicht nur im Bett, sondern auch im Alltag gern unterdrückt werden möchten. Auch in einer Ehe kann Sklavenhaltung eine Rolle spielen. In den meisten Fällen begegnet sich ein Fetisch-Paar außerhalb der sexuellen Aktivitäten jedoch auf Augenhöhe, die Rolle der Herrin übernimmt die Frau dann nur beim Sex.
Die Domina selbst muss den Fetisch nicht teilen, um ihn auszuführen. Meist hat sie Freude an der Erniedrigung ihres Gegenübers oder genießt die Rolle der Dominanz. Ob sie aber tatsächlich auch sexuelle Erregung verspürt**, ist sehr von der Konstellation abhängig**. Im professionellen Rahmen ist die Fetisch Herrin in der Regel nie erregt, sie übt einen Job aus, indem sie ihre Sklavinnen und Sklaven dominiert und deren Wünsche erfüllt.
Die BDSM Herrin als Gebieterin des Sklaven
Eine BDSM Herrin fesselt, sie dominiert, sie ist sadistisch. Der Sklave wird gefesselt, unterwirft sich und gibt sich peinigenden Ausführungen der Herrin freiwillig hin. Die Freiwilligkeit ist der entscheidende Aspekt beim Besuch einer BDSM Herrin. Der Sklave wird nicht gezwungen, eine solche Session zu besuchen. Erklärt er sich jedoch freiwillig bereit, der Herrin zu gehorchen, ist er ihr Sklave.
Für eine BDSM Herrin ist es wichtig, anatomische Kenntnisse zu haben, denn sie geht hart zur Sache. Durch Praktiken wie Hodenfolter oder körperliche Folter drohen Gefahren für die Gesundheit. Nur wenn die Herrin Kenntnisse darüber hat, was sie eigentlich tut, lassen sich die Gefahren minimieren, aber nicht ausschließen. Besondere Vorsicht ist bei Atemkontrollen geboten, bei der ein Sklave nur noch dann atmen darf, wenn seine Herrin es ihm gestattet. Hier kann es zu schwerwiegenden Folgeschäden kommen, wenn die Praxis nicht beherrscht wird. Empfehlen möchten wir Atemkontrolle durch eine andere Person nicht.
Das Studio einer professionellen BDSM Herrin ist umfangreich eingerichtet und bietet perfekte Werkzeuge, um ihren Sklaven zu foltern. Von Käfigen, über Streckbänke, Kanülen, Kathetern und Seil, bis hin zu Latex- und Lederkleidung, Peitschen, Gasmasken - das Equipment ist abhängig von der Art des Spiels. Sessions können nur einige Stunden dauern, manchmal aber auch über Tage gehen. Letzteres ist vor allem dann der Fall, wenn ein Sklave über mehrere Tage in eine andere Rolle schlüpft, wie beispielsweise beim Pet-Play.
Was macht eine BDSM Herrin mit ihren Sklaven?
Körperliche Züchtigung mit Hilfsmitteln
Die körperliche Erziehung von Sklavinnen und Sklaven spielt für die Fetisch Herrin eine große Rolle. Viele untergebene Personen möchten bestraft und mit schmerzhaften Reizen gefügig gemacht werden. Die eingesetzte Gewalt ist dabei immer zwischen beiden Parteien abgesprochen und erfolgt in gegenseitigem Einvernehmen.
Das Ausmaß kann sehr variabel gestaltet sein, von Schlägen mit der Peitsche bis hin zur Stimulation durch Reizstrom ist hier alles möglich. Erniedrigende Worte ergänzen die körperliche Pein. Oft wird im Vorfeld besprochen, welche Grenzen es für Sklaven und Herrin gibt. Schläge ins Gesicht werden von einer seriösen BDSM Herrin immer ausgeschlossen, da hier massive Verletzungsgefahr droht! Für die Sklavinnen und Sklaven ist es wichtig, dass sie von ihrer Fetisch Herrin ein Safeword erhalten, mit welchem sie die Session unterbrechen können.
Einsperren von Sklaven
Die Sklavenhaltung im Käfig ist wird oft im Rahmen des Pet-Plays durchgeführt. Der Sklave, meist nackt, muss in einen Käfig klettern, wo er erstmal verbleibt. Als Demütigung können Besucher eingeladen werden, die den Sklaven dann zu Gesicht bekommen. Meist handelt es sich um andere Dominas, für die der Anblick keine Seltenheit ist. Der Sklave wird, je nach Spielart, aus Näpfen gefüttert und bekommt Stroh in seinen Käfig, um dort eventuell auch zu übernachten.
Fesselspiele mit dem Sklaven
Auch der Bondage-Aspekt kommt bei den meisten BDSM Herrinnen nicht zu kurz. Dabei geht es um weit mehr als nur ein paar Handschellen beim Sex, professionelle Fetisch Herrinnen fesseln ihre Sklavinnen und Sklaven oft so, dass diese über Stunden nicht in der Lage sind, sich zu bewegen. Die totale Auslieferung steht dabei im Fokus. Der Fessel-Fetisch wird oft mit anderen Praktiken kombiniert, so werden gefesselte Personen körperlich gezüchtigt oder durch den Einsatz von Körperflüssigkeiten wie Urin erniedrigt.
Besonderes Augenmerk liegt auf Fesselungen des Penis und der Hoden. Beim Penis abbinden wird das Glied mit Seilen verschnürt, bis es nahezu unbeweglich ist. Hier ist höchste Vorsicht geboten, denn nicht nur durch einschneidende Seile, sondern auch durch die Abschnürung des Blutflusses kann es passieren, dass es zu Verletzungen kommt.
Aufgaben für den Sklaven
Manche BDSM Herrin hält sich einen Sklaven für einen bestimmten Zweck. So gibt es Putzsklaven, die das Haus in Ordnung bringen, während die Herrin alle Schritte bewacht und kleine Fehler sofort massiv bestraft. Auch Toilettensklaven sind in der BDSM Szene bekannt, wenn auch seltener. Der Sklave muss als Toilette herhalten. Die Herrin entleert ihren Urin (seltener auch ihre Fäzes) in den Mund oder ins Gesicht des Sklaven.
Demütigung des Sklaven
Für eine Fetisch Herrin spielt Erniedrigung eine große Rolle. Sklavinnen und Sklaven, die eine professionelle Session buchen, möchten sich fast immer unterwerfen. Nicht nur körperliche Züchtigung, sondern auch devote Handlungsweisen und erniedrigende Strafen seitens der Domina spielen eine wichtige Rolle. Die Art und Weise der Durchführung kann dabei variieren. Angefangen von Beleidigungen und Beschimpfungen, bis hin zu peinlichen Situationen, in denen der Sklave in Frauenkleidung oder in einem Tierkostüm mit der Herrin auf die Straße gehen muss, sind die Spielarten sehr flexibel.
Entscheidend ist, was vom Sklaven als Erniedrigung gesehen wird. Denn auch hier gibt es Unterschiede! Für den einen Sklaven ist es eine Ehre, die Stiefel seiner Domina lecken zu dürfen und gilt als Belohnung. Für den anderen Sklaven ist es eine Strafe, vor der er sich ekelt. Ob die Nutzung der untergebenen Person als Möbelstück, die Integration von Urin- und Kotspielen oder die Feminisierung männlicher Sklaven durch weibliche Bekleidung, das Spielfeld ist breit gefächert.
Besondere Fetischvorlieben mit Körpersekreten
Der Austausch von Körperflüssigkeiten oder die zwangsweise Aufnahme davon, spielen in der Fetisch Szene eine große Rolle. Im Fokus steht hier vor allem Urin, der von einer aktiven Fetisch Herrin dazu genutzt wird, die Sklavinnen und Sklaven zu erniedrigen. Urinspiele werden außerdem eingesetzt, wenn die untergebene Person als Toilettensklav:in gehalten wird. Wenn Urinspiele zum Einsatz kommen, ist es ratsam, dass die professionelle Herrin zuvor eine Gesundheitsuntersuchung machen lässt, um die Sicherheit ihrer Untergebenen zu garantieren.
Rollenspiele als Fetisch
Das Rollenspiel ist für eine Fetisch Herrin ein zentrales Element, allerdings nimmt nicht jede Herrin auch wirklich jede Rolle ein. Klassische Möglichkeiten sind das Pet-Play, bei dem die Fetisch Herrin ihre Sklavinnen und Sklaven als Haustiere hält. Auch das Adult-Baby-Play spielt eine wichtige Rolle. Außerdem sind Rollenverteilungen wie Ärztin und Patient:in, vor allem im Rahmen von Kliniksex, möglich. Manche Sessions bei einer Fetisch Herrin dauern mehrere Tage, andere wiederum nur wenige Stunden.
Kliniksex mit der BDSM Herrin
Eine spezielle Rolle beim BDSM spielt der Kliniksex. Hier wird mit medizinischen Utensilien gespielt, was wir persönlich nicht weiterempfehlen möchten. Das Einstechen von Kanülen, das Legen von Kathetern oder auch das Zufügen von kontrollierten Schnitten ist eine besondere Praxis, die nur in der extremen Fetisch-Szene vorkommt. Weniger extrem und ungefährlich sind hingegen Untersuchungen auf gynäkologischen Stühlen, die von der BDSM Herrin bei ihrer Sklavin oder ihrem Sklaven vorgenommen werden.
Fazit: Die Bonage Herrin gibt den Ton an
Du siehst also, es gibt ein großes Spektrum an Spielarten, die Du mit einer BDSM Herrin erleben kannst. Nicht jede Herrin verfügt über ein großes Studio mit allerlei Equipment, hierbei handelt es sich vor allem um professionelle Herrinnen. Im privaten Bereich ist bei einer Sklave-Domina-Beziehung vor allem die körperliche Züchtigung, aber auch die verbale Erniedrigung ein wichtiger Bestandteil der Verbindung.