Mein erstes Blinddate
Erotische Geschichte
Der Herbst hat die Stadt in ein Farbenmeer aus warmen Rottönen und goldenen Gelbtönen getaucht. Es ist ein Abend, an dem die Blätter leise unter den Schritten der Passanten rascheln und die Luft mit dem Duft von Feuer erfüllt ist. Mein Herz klopft vor Aufregung, als ich mich auf den Weg zu meinem ersten Blinddate mache.
„Für ihn habe ich meine nackten Beine fotografiert.“
Eine Bar hoch oben über den Dächern der Stadt ist unser Treffpunkt. Wir wollen uns unten vor dem Eingang treffen und dann zusammen reingehen – das ist weniger stressig, als in der Bar nach einem fremden Unbekannten zu suchen.
Ich weiß nicht, wie er aussieht. Wir wollten uns vorher einander nicht zeigen, um es spannend zu halten, und jetzt bereue ich es ein wenig. Wir haben uns vorher nur ein paar "Ausschnitte" unserer Existenz gezeigt: Ich kenne nur einen Teil seines Gesichts, so wie er auch nur ein paar wenige Puzzleteile meines Körpers kennt. Für ihn habe ich meine nackten Beine fotografiert, wie ich lässig auf dem Sofa liege; außerdem meine Hand, die das Buch halten, das ich gerade lese und ich habe ihm ein Selfie geschickt, auf dem nur meine Lippen und meine schulterlangen blonden Haare zu sehen sind. Von ihm weiß ich nicht viel mehr, als dass er einen Bart hat. Und schöne Lippen.
Ich trage mein rückenfreies, schwarzes Kleid und meine Lieblingsboots. Endlich kann ich auch wieder meine Lederjacke tragen – der Herbst ist mein Frühling! Und ich habe Lust auf Frühlingsgefühle …
Ich komme der Bar, in der wir uns treffen wollen, immer näher. Ich bin furchtbar nervös – so ein Blinddate ist doch ganz schön nervenaufreibend. Aber ich freue mich wirklich sehr auf Julian, den ich übers Internet eher zufällig kennengelernt habe. Die Nervosität turnt mich irgendwie an und ich verspüre die ganze Zeit ein verheißungsvolles Kribbeln in meinem Bauch.
Als ich Julian erblicke, löst sich meine Nervosität in Luft auf. Ich erkenne ihn an seinem Bart. Er hat mich noch nicht bemerkt, also kann ich ihn für eine kurze Zeit in Ruhe mustern, während ich auf ihn zugehe (ich versuche dabei so lässig und elegant wie möglich auszusehen).
Sein Blick wandert unruhig hin und her – er sucht mich. Er ist definitiv größer als ich und auch etwas älter. Er trägt Jeans, Hemd und weiße Sneaker. Er hat dunkle Haare, die an den Schläfen schon ergraut sind. Das finde ich ziemlich sexy.
Dann erblickt Julian mich. Ich kann nicht anders, als ihn anzustrahlen, denn er gefällt mir. Seine Augen leuchten auf und es ist sein Lächeln, das mich sofort umhaut. Ich gebe ihm die Hand, wir umarmen uns, geben uns einen Kuss auf die Wange. „Du bist sehr attraktiv“, sagt Julian und ich antworte nichts, sondern strahle ihn nur an. Wir fahren mit dem Fahrstuhl nach oben in die Bar. Während der Fahrt kommen wir uns zwangsläufig näher, denn wir sind nicht allein. Ich merke, wie gut er riecht und wie groß er tatsächlich ist.
Oben angekommen, wählen wir einen der kleinen Tische hinter der Bar. Dort ist es etwas intimer. Die Aussicht auf die Stadt ist fantastisch und ich bin voller Vorfreude auf diesen Abend. Julian mustert mich, als wir uns setzen und ich genieße es. Ich bestelle mir einen Wildberry Lillet, er nimmt einen Gin Tonic. Es ist eigenartig – ich fühle mich augenblicklich wohl in seiner Nähe. Das gute Gefühl in mir macht sich wieder breit und lässt mich lächeln.
„Ich würde Dich jetzt gern nackt sehen.“
Wir verbringen die nächsten zwei Stunden damit, über unsere Interessen und Leidenschaften zu sprechen. Julian ist Architekt. Er mag Kunst und Filme, genau wie ich und es fühlt sich gut an, dass wir uns so gut unterhalten können. Er hat eine faszinierende Persönlichkeit, die mich in ihren Bann zieht. Er ist aufmerksam und einfühlsam, und ich fühle mich wirklich gehört. In seinen Augen kann ich echtes Interesse erkennen, wenn ich aus meinem Leben erzähle. Seine grünen Augen strahlen mich an und wie er lächelt … Die Gespräche zwischen uns fließen mühelos, als würden wir uns schon ewig kennen. Wir lachen über gemeinsame Witze und teilen peinliche Geschichten aus unserer Vergangenheit. Dabei vergessen wir völlig die Zeit.
Dann plötzlich überrascht mich dieser gutaussehende Mann. Er schaut mir tief in die Augen und sagt, während wir eben noch über einen Film gesprochen haben: „Ich würde Dich jetzt gern nackt sehen.“ Ich bin so perplex, dass ich nur verschüchtert in mein Glas grinse. Wow, so viel Offensive hab ich nicht erwartet! „Wie wär's …“, sagt er weiter. „Hättest Du Lust noch mit zu mir zu kommen? Ich wohne ganz in der Nähe.“
Ich überlege kurz; dann lächle ich ihn verschmitzt an. „Ich gehe mir mal eben die Nase pudern und wenn ich zurückkomme, sage ich Dir, ob ich noch mit zu Dir komme“, antworte ich ihm und verschwinde Richtung Toilette. Ich spüre seinen Blick in meinem Rücken – genau für diesen Moment habe ich mein rückenfreies Kleid angezogen! Selbstverständlich ist das alles nur Show. Schon als ich Julian erblickt hatte, wusste ich, dass ich Sex mit ihm haben will. Ich war nie der Typ für Sex beim ersten Date; schon gar nicht beim ersten Blinddate! Doch hier passt einfach alles – das Gefühl stimmt. Und ja: Ich hab jetzt einfach irre Lust auf diesen Mann und ich kann es kaum erwarten, ihn zu küssen.
Als ich zurückkomme, verkünde ich ihm die frohe Botschaft: „Na, dann komm. Fahren wir zu Dir.“ Er lächelt zufrieden. Er bezahlt die Rechnung und wir steigen in den Fahrstuhl. Als sich die Tür schließt, fühle ich seine Hand in meinem Rücken und schon im nächsten Moment seine Lippen auf meinen. Wir küssen uns leidenschaftlich, er presst mich an die Fahrstuhlwand. Ich fahre mit den Fingern durch seine Haare, ziehe ihn noch näher an mich heran. Seinen Körper so nah an meinem zu fühlen, erregt mich. Er küsst wahnsinnig gut – ich fühle mein Höschen nass werden. Gerade als ich die Feuchtigkeit bemerke, spüre ich seine Hand an meinem Slip und stöhne auf. Er lässt sie fest und souverän dort liegen, er muss meine vor Vorfreude pulsierende Klitoris an seinen Fingern spüren. „Wie feucht Du bist“, flüstert er mir ins Ohr und als sich die Tür vom Fahrstuhl öffnet, löst er sich von mir und wir treten hinaus. Ziemlich sicher kann man uns ansehen, was gerade passiert ist – Julian und ich müssen lachen. Ich fühle mich elektrisiert. Er nimmt mich an die Hand und wir spazieren schnellen Schrittes zu ihm.
„Das ist der Augenblick, in dem ich mich ihm hingebe …“
Als wir bei ihm sind, führen wir fort, was wir im Fahrstuhl begonnen haben. Er küsst mich und seine Hand wandert erneut direkt unter mein Kleid zu meinem Slip. „Du weißt ganz genau, was Du willst, oder?“, frage ich, während ich ihn forsch ansehe.
Er lächelt nur und küsst meinen Hals, während seine Finger mein Höschen zur Seite schieben. Normalerweise bin ich nicht der Fan davon, wenn es da unten so schnell zur Sache geht, aber weil ich dermaßen scharf bin und vor Geilheit kaum noch an mich halten kann, lasse ich es zu. Im nächsten Moment fühle ich seine Finger in mir. Ich werfe meinen Kopf vor Lust zurück und lasse mich auf sein Bett fallen. Das ist der Augenblick, in dem ich mich ihm hingebe und mein Kopf aufhört zu arbeiten. Jetzt will ich nur noch genießen und Julians Körper auf meinem fühlen.
Mit zwei Fingern massiert er meinen G-Punkt, während wir uns heftig küssen. Ich stöhne in seinen Mund. Er reibt seinen Schritt an meinem Oberschenkel und ich spüre die feste Beule, die den Reißverschluss aufzuplatzen droht. Während wir unsere Zungen miteinander spielen lassen, öffne ich seinen Gürtel und den Reißverschluss, fasse in seine Hose und streiche mit meiner Hand über den Stoff seiner Boxershorts. Julian entweicht ein leises Stöhnen, was mich nur noch geiler macht, und die Bewegungen seiner Finger werden immer schneller – es fühlt sich wahnsinnig gut an. „Ich will Deinen Schwanz jetzt in mir“, sage ich. „So weit sind wir noch nicht, meine Schöne“, antwortet er mir lässig, nimmt seine Finger aus mir und zieht mir das Höschen aus. Während er sich im Stehen schnell die Hose und die Boxer auszieht, schaut er mir die ganze Zeit in die Augen. Ich streichle währenddessen seelenruhig meine Perle und betrachte seinen imposanten Steifen.
Dann legt er sich zwischen meine Beine und beginnt damit, mich mit seiner Zunge zu verwöhnen. Oh mein Gott – wie gut sich das anfühlt! Wie lange ist es her, dass mir jemand orale Aufmerksamkeit geschenkt hat? Er ist wirklich ein guter Küsser – findet auch meine Vulva. Er knabbert an meinen inneren Vulvalippen, leckt vom Eingang meiner Vagina bis zur Klitorisspitze und benutzt dabei die ganze Breite seiner Zunge. Seine Hände wandern immer wieder zu meinen Brüsten, die er sanft massiert. Als er merkt, dass ich schließlich immer schneller atme und mein Becken immer stärker in seine Richtung pressen muss, kitzelt er meine Perle mit seiner Zungenspitze, schnell, fast schon vibrierend. Diese Bewegung hält er dankenswerterweise eine gefühlte Ewigkeit aus, sodass ich entspannt kommen kann. Und es fühlt sich sooooo gut an. Ich fühle den Orgasmus durchs ganze Becken strömen, durch meinen Bauch, hinunter in meine Beine, ich fühle den Höhepunkt sogar in meinen Fingern. Ich stöhne vor Lust; ich glaube, ich bin sehr laut, aber ich kann einfach nicht an mich halten.
Julian grinst und küsst die Innenseiten meiner Oberschenkel. Dann sehe ich, wie er sich ein Kondom über seinen harten Schwanz zieht. Endlich – jeden Moment ist es so weit. Obwohl ich gerade gekommen bin, lässt meine Lust auf diesen Mann überhaupt nicht nach. Und ich will diesen schönen Schwanz jetzt endlich in mir fühlen.
„Es fühlt sich so gut an, wie Du mich fickst.“
Als er in mich eindringt, muss ich aufstöhnen. Er ist groß, aber nicht zu groß. Ich fühle mich so angenehm ausgefüllt wie schon lange nicht mehr. Ich winkle meine Beine an, lege sie um ihn und presse ihn so noch fester an mich. Wir küssen uns leidenschaftlich, sein Bart ist ganz feucht von mir. Ich fahre ihm mit meinen Fingern durch seine weichen Haare. Seine starken Arme umfassen mich, ich fühle mich sicher bei jedem noch so festem Stoß von ihm. Er küsst und leckt meinen Hals und es fühlt sich an wie ein Rausch.
Dann liegen im nächsten Moment meine Beine plötzlich auf seinen Schultern und er dringt so noch viel tiefer in mich hinein. „Es fühlt sich so gut an, wie Du mich fickst“, stöhne ich. Er lächelt, schaut mir tief in die Augen und küsst mich. Er dringt noch mal viel tiefer und fester in mich, ich spüre sein Gewicht auf meinem Venushügel, meine Klitoris pulsiert vor Vorfreude. Er wiederholt diese Bewegung und ich merke, wie ich erneut komme. Die ganze Spannung in meinem Körper löst sich, eine fast göttliche Erleichterung macht sich in meinem Körper breit. „Oh mein Gott“, sage ich leise und muss vor Glück laut lachen. Julian strahlt mich an, gibt mir aber nur wenig Zeit zur Entspannung. Er dreht mich um, sodass ich auf allen Vieren vor ihm hocke. Ich fühle seinen großen Schwanz in mich Eindringen und mir entweicht erneut ein sanftes Stöhnen. Jetzt macht Julian keine Kompromisse mehr: Er fickt mich hart und fest, unsere Körper klatschen aneinander. Ich kralle meine Finger in seine Bettwäsche und schreie vor Lust. Er zieht mich sanft, aber bestimmt, an meinen Haaren, gleitet dann mit seiner Hand zurück zu meinem Arsch, an dem er mich nun festhält – genau da, wo er mich haben will. Seine Stöße haben jetzt eine Härte erreicht, die ich noch nie zuvor erlebt habe. Er kommt – und ich stöhne mich mit ihm gemeinsam durch seinen Höhepunkt. Fuck … es erregt mich extrem, wenn ein Mann hörbar den Orgasmus erreicht!
Er löst sich von mir und lässt sich aufs Bett fallen. Er lächelt mich an. Da ist es wieder, dieses Lächeln, dem ich vor wenigen Stunden hoffnungslos verfallen bin. „Und“, sagt er und stützt sich auf seinem Unterarm ab, „wie lautet Dein Fazit zu Deinem ersten Blinddate? Wollen wir uns wiedersehen?“ Ich wische ihm die feuchten Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Vielleicht“, sagte ich und strahle ihn an.