Heißes Wiedersehen im Wald
Erotische Geschichte
Alles duftet nach Sommer. Ein heißer Tag geht langsam zu Ende, und wir beide sitzen auf einer Bank in einem kleinen Wäldchen am Ortsrand. Unsere beiden Autos stehen nicht weit von hier, auf einem einsamen Wanderparkplatz. Du hast zwei Dosen Cola mitgebracht, mit denen wir ganz brav auf unser Treffen anstoßen – kein Bierchen mehr, so wie früher. Wir haben uns so lange nicht mehr gesehen…
Du sitzt neben mir und erzählst von Dir und Deinem Leben. Wir haben uns getroffen, um uns einfach mal wieder zu sehen. Zwischen uns soll und darf nichts mehr laufen – wir sind beide vergeben. Ich weiß, dass Dir das egal wäre. Ich kenne Dich. Aber ich habe Dir klargemacht, dass nichts laufen wird. Ich möchte ein neues Kapitel zwischen uns aufschlagen. Ein Kapitel der Freundschaft, Freundschaft ohne Plus. Kein heißer, gedankenloser Sex mehr – das ist vorbei.
Ich beobachte deine Lippen, wie sie jedes einzelnes Wort formen. Ich erinnere mich gut an diese Lippen. Wenn Du mich nicht ansiehst und in die Weite schaust, nutze ich die Gelegenheit, um mir deinen Körper anzusehen. Deine Hände, Deine Arme – dank Deiner Shorts kann ich sogar Deine hübschen Waden sehen. Weißt Du das noch, dass ich eine Schwäche hab für schöne Männerwaden? Ich werfe einen schnellen Blick auf Dein Brusthaar, das schüchtern aus dem Kragen Deines Poloshirts hervorlugt und beiße mir unbemerkt auf die Unterlippe. In diesem Moment wächst der Wunsch, Dich zu berühren – aber ich unternehme nichts. Du lächelst – und ich zweifle an mir, ob ich stark genug sein werde, Dir zu widerstehen.
Hast Du Lust … spazieren zu gehen?
Ab und zu kommt jemand vorbei. Hunde, die Gassi gehen. Teenager auf Fahrrädern. Pärchen, die Händchen halten. Noch ist die Sonne da. Ihre wärmenden Strahlen dringen immer wieder zu uns durch, wenn die laue Brise die Baumwipfel in zarte, raschelnde Schwingungen versetzt. Ich schaue in Deine braunen Augen. Sie strahlen mich an. Haben sie mich jemals so krass angestrahlt? Ich spüre die Hitze in mir aufsteigen. Ich frage Dich, ob Du Lust hast, etwas spazieren zu gehen.
Ja, unbedingt, sagst Du und wir gehen los. Auf der einen Seite der Wald, auf der anderen Seite der Fluss – es ist schön hier. Vor unseren Augen huscht ein Wiesel über den Weg, die Vögel zwitschern um die Wette. Ich fühle mich wie mitten im Nirgendwo, dabei summt gar nicht weit von uns die Bundesstraße. Trotzdem fühle ich mich wie im Urlaub. Mit Dir zu reden, zu spazieren, tut mir gut. Erst jetzt merke ich, wie stressig der Alltag für mich zurzeit ist. Mein Gehirn kommt immer mehr zur Ruhe, je länger wir zusammen gehen. Wir reden über Dinge, über die wir sonst nicht geredet haben. Damals haben wir nie viel geredet.
Ich muss mal …
Ich spüre in mir ein weiteres Bedürfnis aufsteigen: Ich muss dringend pinkeln, sage ich. Ich hänge Dir meine Tasche um und stecke meine Sonnenbrille in Deinen Kragen. Wir kommen uns zwangsläufig näher, ich fühle Deine Brust unter meinen Händen, Dein verschmitztes Lächeln macht mich wahnsinnig, ich könnte Dich jetzt einfach küssen …
Ich drehe mich um und gehe ein paar Schritte in den Wald hinein. Bitte guck nicht, rufe ich Dir zu. Ich würd aber gern, sagst Du. Ich lache, aber in Wahrheit finde ich die Vorstellung irre sexy. Ich ziehe mein Höschen runter, schiebe mein Kleid ein Stück hoch, hocke mich hin und lasse laufen. Unsicher beobachte ich Dich durch durchs Geäst hindurch – Du bist vertieft in Dein Smartphone. Ich kann Dir vertrauen. Immer noch.
Sollen wir überhaupt noch weitergehen, fragst Du mich, als ich erleichtert zu Dir zurückkomme. Schaffst Du das in Deinem Alter noch?
Ich bin nur fünf Jahre älter als Du, aber dieser Running Gag zwischen uns hält sich hartnäckig.
Ich hab ja meinen agilen Toyboy bei mir, was soll mir da schon passieren, sage ich und kneife ihn in die Seite.
Das Knistern zwischen uns könnte einen Waldbrand entfachen
Wir gehen weiter durch den Wald hindurch, bis wir auf eine Straße hinaustreten und an Roggen- und Weizenfeldern vorbeilaufen. Hier und da erscheint ein Bauernhof am Horizont, wir laufen an Strommasten vorbei. Wir biegen ab und kommen wieder auf einen Waldweg. Der kühle Schatten der Bäume legt sich über uns. Wir lachen viel – ich merke, dass Dir das hier mit mir auch gut tut. Ich will es wissen und lenke nun ganz bewusst das Gespräch auf unsere guten alten Zeiten.
Weißt Du noch, wie oft wir Sex in Deinem Auto hatten, frage ich Dich.
Das erste Mal sind meine Scheiben so heftig beschlagen, das war unglaublich, sagst Du. Warum haben wir es eigentlich nie im Wald getrieben, frage ich Dich. Wir waren doch so oft in der Natur.
Du meinst, so wie jetzt, sagst Du und hältst an.
Ja, so wie jetzt, sage ich und stoppe ebenfalls. Ich lächle. Wir schauen uns an. Das Knistern zwischen uns könnte einen Waldbrand entfachen. Ich trete näher und küsse Dich, ohne weiter darüber nachzudenken, ob das jetzt richtig oder falsch ist. Du erwiderst meinen Kuss, unsere Zungen begegnen sich wie zwei alte Bekannte. Zaghaft berühren meine Hände Deinen Kopf, ich presse meinen Körper an Deinen. Ich spüre Deine Hand an meinem Arsch. Du greifst so selbstbewusst zu, als würdest Du es täglich machen. Deine Hand meinem Arsch erregt mich dermaßen, dass ich Deine andere Hand zu meiner Brust führe. Hoffentlich kommt jetzt niemand den Weg entlang.
Während wir uns weiter küssen, fahre ich mit einer Hand an Deinem Körper entlang bis zu Deinem Schritt, wo ich Deinen harten Schwanz durch Deine Shorts hindurch spüre. Ich kann nicht anders und stöhne in Deinen Mund. Ich löse mich, atme durch. Wir lächeln uns an.
Das macht man so unter alten Freunden, oder wie, neckst Du mich.
Ich werde ja wohl noch meinen Ex-Lover küssen dürfen, sage ich selbstbewusst, nehme Deine Hand und gehe mit Dir tiefer in den Wald hinein.
Wiedersehen macht Freude
Als ich das Gefühl habe, wir wären weit genug vom Weg entfernt, halte ich an und lehne mich an einen Baum. Da ich Dich immer noch an der Hand habe, ziehe ich Dich zu mir. Du küsst mich und drückst das Gewicht Deines Körpers gegen mich. Ich fühle die Rinde in meinem Rücken, ich fühle die Härte in Deiner Hose an meinem Venushügel. Du küsst meinen Hals und Du weißt ganz genau, dass mich das verrückt macht. Dann gehst Du in die Hocke, greifst mir dabei unter das Kleid und ziehst mein Höschen runter. Du gehst wie immer direkt zur Sache. Ich spüre, wie Deine Zunge sich zwischen meinen Schamlippen ihren Weg bahnt, wie sie genau die richtigen Stellen liebkost. Du bist so feucht, sagst Du. Du leckst über meine Perle, stöhnend greife ich in Deine Haare. Mit schnellen Bewegungen bearbeitest Du meine Klitoris und ich möchte schreien, so gut fühlt es sich an. Ich hatte vergessen, wie gut Du darin bist! Ich bin kurz vorm Kommen, aber Du lässt von mir ab, kommst zu mir hoch und küsst mich leidenschaftlich. Ich kann meinen süßen Saft auf Deiner Zunge spüren.
Ich drehe mich um, halte mich mit den Händen am Baum fest und bücke mich leicht. Ich schiebe den Rock meines Kleids hoch und präsentiere Dir meinen Arsch. Du bist schon längst dabei, Dir die Hose zu öffnen und binnen Sekunden dringst Du in mich ein. Ich stöhne laut auf, so sehr habe ich mich nach diesem Gefühl gesehnt. Du fickst mich genau so, wie ich es brauche: hart, schnell, mit kräftigen Stößen. Ich presse mein Gesicht an die harte Rinde des Baumes und stöhne so leise es nur geht. Dein Schwanz fühlt sich einfach zu gut in mir an, oh Gott, wie habe ich das vermisst …
Ich löse eine Hand vom Baum und mache es mir selbst, während Du mich nimmst. Es kickt mich dermaßen, dass wir beide es im Wald treiben – ich komme und fühle meine Klitoris unter meinen Händen heftig pulsieren. Meine Knie werden weich und ich bin überwältigt von den Wellen der Lust, die meinen Körper durchziehen. Ich höre Dich hinter mir immer schneller keuchen und ahne, was jetzt kommt. Du ziehst Deinen Schwanz aus mir heraus und entlädst Dich auf meinem Arsch. Ich fühle die Wärme des Spermas auf meiner Haut, was ich unheimlich geil finde.
Dann ist es plötzlich wieder ganz still im Wald. Wieder höre ich die Vögelchen, wie sie unbeeindruckt weiterzwitschern. Lächelnd ziehe ich meinen Slip wieder hoch, auch Du knöpfst Dir grinsend Deine Hose zu.
Siehst Du, deswegen ist es so schön, in der Natur spazieren zu gehen, sagst Du. Lachend stimme ich zu.
Zurück am Auto verabschieden wir uns mit einer innigen Umarmung.
Wir können uns ja bald wiedersehen, sage ich.
Absolut, sagst Du. Es ist immer schön, alte Freunde zu treffen.